„Wirtschaft und Wissenschaft sind nicht nur in München möglich“
Ein Jahr nach dem Start der Nordbayerninitiative zieht die Bayerische Staatsregierung eine äußerst positive Bilanz. Neue Forschungsinstitute, zusätzliche Studiengänge und die Sanierung historischer Bauten machen die Standorte in Franken und der Oberpfalz immer attraktiver. Bis 2018 will die Staatsregierung weitere 600 Millionen Euro in den Bezirken investieren.
Nordbayerninitiative

„Wirtschaft und Wissenschaft sind nicht nur in München möglich“

Ein Jahr nach dem Start der Nordbayerninitiative zieht die Bayerische Staatsregierung eine äußerst positive Bilanz. Neue Forschungsinstitute, zusätzliche Studiengänge und die Sanierung historischer Bauten machen die Standorte in Franken und der Oberpfalz immer attraktiver. Bis 2018 will die Staatsregierung weitere 600 Millionen Euro in den Bezirken investieren.

Insgesamt umfasst die Nordbayerninitiative 56 Projekte in Franken und der Oberpfalz. Viele von ihnen konnten schon im ersten Jahr des Konzepts umgesetzt werden, sagte Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) bei einer Pressekonferenz in Nürnberg zum einjährigen Jubiläum der Initiative. „Die Menschen wollen, dass hohe Lebensqualität überall in Bayern herrscht.“

Neue Standorte und Studiengänge

Im Mittelpunkt der Initiative stehen Forschungsinstitute und Hochschulen. Neue Standorte und Studiengänge sollen kreative Köpfe in die strukturschwächeren Regionen Bayerns locken. Dass das wichtig, richtig und möglich ist, betonte auch Finanzminister Markus Söder (CSU) bei seiner Stellungnahme: „Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sind nicht nur in München möglich.“

Ein Beispiel seien etwa die Investitionen der Staatsregierung in der Oberpfalz. Dort stehen unter anderem die Uni Regensburg und die Ostbayerisch-Technische Hochschule (OTH) auf der Liste der geförderten Einrichtungen. Und auch in Ober-, Mittel- und Unterfranken unterstütze der Freistaat diverse Institute, um die Standorte in Sachen Wirtschaft, und Wissenschaft weiter zu fördern.

Die Nordbayerninitiative hat insgesamt ein Volumen von 600 Millionen Euro. Bis zum Jahr 2018 soll die Unterstützung vorerst fortgeführt werden. Geplant ist außerdem ein neues Technologienetzwerk in den drei fränkischen Regierungsbezirken und der nördlichen Oberpfalz.