Herr Blume, worum geht es am 14. Oktober für Bayern?
Die Wähler stehen vor der Entscheidung, ob Bayern stark, stabil und erfolgreich bleibt.
Ob sie dieses Bayern erhalten oder ein anderes Bayern riskieren.
Ob Bayern einzigartig bleibt oder ein x-beliebiges Bundesland wird.
Und worum geht es für die CSU?
In einer Zeit, in der europaweit Parteiensysteme zusammenbrechen und Regierungsbildungen immer schwieriger werden, wollen wir ein kraftvolles Zeichen der Einheit setzen.
Wir halten als politische Klammer das Land zusammen.
Wir sind der Garant für Stabilität.
Auf dem Parteitag lautete die Botschaft: „Kämpfen, kämpfen, kämpfen!“ Kämpft die CSU?
Und wie: Unser Ministerpräsident ist in jedem Winkel des Landes unterwegs.
Unsere Haustürwahlkämpfer sind noch aktiver als im Bundestagswahlkampf.
Und unsere Basis ist hoch motiviert, weil jeder weiß: Es geht um Bayern!
Sie warnen vor einer Zerfaserung der Politik. Was haben Sie gegen mehr Vielfalt im Landtag?
Gegenfrage: Hat diese „Vielfalt“ im Bund oder in anderen Ländern irgendetwas vorangebracht?
Ich sage: Je bunter die Koalitionen, desto blasser die Ergebnisse.
Aber das ist noch nicht gefährlich. Wo liegt die wirkliche Gefahr?
Gefährlich ist die Spaltung des Landes: Zuerst polarisiert sich die Gesellschaft, dann zersplittert das Parteiensystem und am Ende erodiert die Demokratie. Weimarer Verhältnissen muss man rechtzeitig begegnen.
Wir sollten politische Stabilität neu schätzen lernen. Und den Populisten und Extremisten das Handwerk legen, indem wir ihnen den Nährboden entziehen.
Bayern geht es bestens – und das seit vielen Jahren. Ist es da nicht beinahe egal, wer regiert?
Bayern geht es bestens, weil die CSU seit sechs Jahrzehnten regiert!
An die Spitze zu kommen, ist ein langer Weg, der Abstieg geht schnell.
Das sehen Sie in Baden-Württemberg, wo „Grün wirkt“: Das Musterländle ist beim Wirtschaftswachstum nur noch im Mittelfeld, die Innovationskraft hat nachgelassen, das Bildungssystem ist ruiniert.
Würde so etwas auch in Bayern drohen?
Natürlich! Schauen Sie sich nur die Programme der anderen Parteien an.
Die wollen ein anderes Bayern: mit Tempolimit und Diesel-Verbot, mit Gesamtschule und Kita-Zwang, mit weniger Sicherheit und mehr Zuwanderung!
Warum sollen die Menschen weitere fünf Jahre der CSU vertrauen?
Weil es einzig und allein um Bayern geht.
Weil unsere Bilanz stimmt.
Und weil nicht die Zeit für Experimente, sondern für Stabilität ist.
Welches Ergebnis erwarten Sie am 14. Oktober?
Weil wir Bayern lieben, kämpfen wir. Und weil wir kämpfen, siegen wir.
Ich erwarte einen klaren Regierungsauftrag für die CSU, ein Bekenntnis der bürgerlichen Mitte zu Bayern und eine Absage an Extremismus von rechts wie von links.
#Klartext: Die monatliche BAYERNKURIER-Kolumne von Markus Blume.
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