Am und im Werk (v.l.): Barbara Lanzinger, Reiner Meier, Florian Oßner, Johann Bögl, Alois Karl und Karl Holmeier. Bild: Büro Holmeier
Ostbayernrunde

Wo es knirscht

Mitglieder der Ostbayernrunde haben auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Alois Karl die Firma Max Bögl in Sengenthal besucht. In der Ostbayernrunde haben sich CSU-Bundestagsabgeordnete aus der Oberpfalz, Niederbayern und Oberbayern zusammengeschlossen.

„Gemeinsam sind wir stärker“, so der Vorsitzende Karl Holmeier. „Wir wollen nah bei den Menschen sein und direkt an der Basis erfahren, wo es knirscht.“ Beim Besuch der Firma Bögl in Sengenthal, dem größten familiengeführten Bauunternehmen Deutschlands, begleitete der Geschäftsführer Johann Bögl die Abgeordneten durch das Werk in Neumarkt. Dort werden Beton-Metall-Hybrid-Mastkomponenten für Windkraftanlagen produziert, die mit einem von Bögl entwickelten Kransystem auf einem Betonsockel zu einem Turm zusammengesetzt werden. Der Platzbedarf für die Aufstellung dieser viel belastbareren Anlagen ist deutlich geringer als bei normalen Windkraftanlagen.

„Deutschland ist kein Billiglohnland. Deshalb ist es gerade in der Baubranche wichtig, dass wir mit unseren 6000 Mitarbeitern neue Lösungen für Herausforderungen der Gegenwart entwickeln“, so Bögl. Aktuell baue man neben dem Werksgelände eine Brücke über eine Bundesstraße, die aufgrund eines neuen Verfahrens eine deutliche Verringerung der Bauzeit erlaubt. Hochfester Beton ermöglicht, dass vorgefertigte Platten, aufgelegt auf zwei Stahlträgern, ohne weitere Maßnahmen direkt vom Verkehr befahren werden können. Eine Asphaltierung ist nicht erforderlich./avd