Fast 55 Milliarden Euro können Bund, Länder und Kommunen in den kommenden Jahren zusätzlich einnehmen. Angesichts dieser Entwicklung verlangt die CSU deutliche Steuersenkungen. Auch der Soli soll endlich abgeschafft werden.
Bis zu 30 Milliarden Euro weniger Steuern fordert der Chef der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung Carsten Linnemann. Eine umfassende Steuerreform soll vor allem Menschen mit unteren und mittleren Einkommen entlasten.
Um insgesamt 6,3 Milliarden Euro sollen die Steuerzahler von 2017 an entlastet werden. Darauf haben sich Berichten zufolge Union und SPD jetzt geeinigt. Die CSU hat bereits ein eigenes Reformkonzept vorgelegt, das den Bürgern deutlich mehr von ihrem Einkommen lassen würde.
Aus dem aktuellen BAYERNKURIER-Magazin: Die rot-grüne Steuerreform hat dazu geführt, dass Geringverdiener unfair belastet werden, schreibt Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU). Mit ihrem finanzpolitischen Reformkonzept will die Staatsregierung dies ändern. Der „Bayern-Tarif“ soll zur größten Nettoentlastung seit der Wiedervereinigung werden.
Nach Bayerns Finanzminister Markus Söder legt jetzt auch die Mittelstandsvereinigung der Union ein Konzept für eine Steuerreform vor. Ziel ist es, wenigstens einen Teil der Mehreinnahmen des Staates an die Steuerzahler zurückzugeben.
Die geplante Abschaffung der Kalten Progression ist ein erster, löblicher Schritt. Aber in den letzten Jahrzehnten hat sich das Steuersystem dermaßen zu Ungunsten mittlerer Einkommen und der davon abhängigen Familien verschoben, dass eine umfassende Steuerreform unumgänglich ist. Die große Koalition sollte die Kraft dazu aufbringen.
Bei ihrer Klausurtagung in Anif bei Salzburg sprechen sich die Führenden der Mittelstands-Union (MU) Bayern deutlich für Entlastungen zugunsten des Wirtschaftswachstums aus. Im Mittelpunkt der Kritik der MU stehen die wachsenden Bürokratielasten der Betriebe und eine immer stärkere Einmischung des Staates in Kernbereiche der Unternehmen.
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