Themenseite: Serbien
Haager Tribunal

Freispruch für serbischen Nationalistenführer

Freispruch für serbischen Nationalistenführer

Der serbische Nationalistenführer Vojislav Šešelj ist vom UN-Kriegsverbrechertribunal für Jugoslawien in Den Haag überraschend freigesprochen worden. Die Anklage hatte auf Mord, Deportation, Verfolgung und Folter von Kroaten und Muslimen gelautet. Vor allem in Kroatien herrscht Fassungslosigkeit, der Angeklagte selbst triumphiert.

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Ex-Serbenführer

40 Jahre Haft für Karadzic

40 Jahre Haft für Karadzic

Das UN-Kriegsverbrechertribunal verurteilt den bosnischen Serbenführer für das Massaker von Srebenica zu 40 Jahren Gefängnis. Das Urteil ist der juristische Schlussstrich unter das schlimmste Kriegsverbrechen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. Der 70-Jährige selbst hatte mit einem Freispruch gerechnet.

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Asylkrise

Die Balkanroute ist geschlossen

Slowenien und Serbien schließen die Balkanroute für Flüchtlinge. Sloweniens Regierung kündigte an, ab sofort wieder streng die Schengen-Regeln anzuwenden und nur noch Menschen mit gültigen Pässen und Visa einreisen zu lassen. Auch Kroatien will seine Politik an die Nachbarländer anpassen. Der Weg über Südosteuropa ist damit für Flüchtlinge so gut wie unmöglich.

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Migrantenkrise

Stillstand auf der Balkanroute

Stillstand auf der Balkanroute

Domino-Effekt: Weil Ungarn seine Grenze geschlossen hat und Österreich weniger Migranten hereinlässt, muss auch Slowenien seine Grenze zu Kroatien schließen. Folge: Stau auf der Balkanroute. Zehntausende Migranten sitzen fest. Die Situation wird kritisch. Zumal gleichzeitig Ankara so viele Migranten wie noch nie auf die Reise über die Ägäis schickt. Die Türkei will die EU erpressen.

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Schweiz

Asylrecht mit interessanten Ideen

In der Schweiz bleibt das Asylrecht bestehen. Ein Antrag der nationalkonservativen SVP auf Aussetzung scheiterte im Parlament. Aus deutscher Sicht sind einige der Schweizer Regelungen besonders interessant: So unterhalten die Eidgenossen sogenannte „Migrationspartnerschaften“ mit Nigeria, Tunesien, Serbien, dem Kosovo und Albanien, was die Asylanträge aus diesen Ländern beträchtlich reduziert.

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Asylpolitik

Deutschland ist selber schuld

In einem Interview des „Handelsblattes“ hat Serbiens Premier Aleksandar Vucic Deutschland vorgeworfen, am Flüchtlingsstrom aus den Balkanstaaten mitverantwortlich zu sein. Er forderte die Bundesrepublik auf, „die finanziellen Hilfen für Flüchtlinge aus dem Westbalkan deutlich“ zu senken. Dann werde sich das Problem mit Migranten vom Westbalkan „sehr schnell“ lösen. Kritik kommt auch aus der EU.

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Flüchtlingskrise

Offene Balkan-Route

Offene Balkan-Route

Zehntausende Migranten aus Syrien, Afghanistan oder Ostafrika wählen die Balkan-Route, um in die EU zu gelangen. Seit jüngstem helfen Mazedonien und Serbien den Migranten, den Weg bis zur ungarischen Grenze möglichst schnell zu bewältigen. Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat Verständnis für Ungarns Absicht, seine Schengen-Außengrenze mit einem Zaun zu befestigen.

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Flüchtlingskrise

Herausforderung Westbalkan

Herausforderung Westbalkan

Fast 50 Prozent aller Asylbewerber kommen derzeit aus den Ländern des Westbalkan. Gleichzeitig werden genau diese Länder immer mehr zu Transitländern für Flüchtlinge und illegale Einwanderer aus Syrien, Südasien oder Afrika. Auf ihrer Reise nach Albanien, Serbien und Bosnien-Herzegowina hat Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Wegen gesucht, den Ländern des Westbalkan beizustehen.

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Asylrecht

Den Missbrauch bekämpfen

Knapp die Hälfte aller Asylbewerber in Deutschland im Jahr 2015 kommt vom Westbalkan, wo es keine politische Verfolgung gibt. Und: Allein der Freistaat Bayern muss für die Unterbringung und Versorgung der Asylbewerber binnen zwei Jahren drei Milliarden Euro ausgeben. Der BAYERNKURIER stellt einige Zahlen zum Thema Asylmissbrauch und seine Kosten zusammen.

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Asylpolitik

Empörung über die Empörten

München – Heftige Kritik haben Vorwürfe eines Frauenverbandes ausgelöst, wonach sexuelle Übergriffe in der Flüchtlingserstaufnahmeeinrichtung der Münchner Bayernkaserne an der Tagesordnung seien.

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