Die bayerischen Landräte sorgen sich um die Existenz der Kliniken. Finanzielle Hilfe erwarten sie dabei auch von einer neuen Bundesregierung. Zudem verlangen sie, dass in Berlin die Belange der ländlichen Regionen ernst genommen werden.
Trotz Babyboom in Bayern schließen die Geburtsstationen. Und gerade in ländlichen Regionen finden Frauen keine Hebammen für die Nachsorge. Gibt es einen Weg aus der Kreißsaal-Krise?
Das Kabinett beschließt das „Jahreskrankenhaus-Bauprogramm“ für die Zeit bis 2020: 349 Millionen Euro fließen in Neubauten und Renovierungen von Spitälern im Freistaat. Die höchsten Summen gehen an Kliniken in Landshut und Wasserburg.
Bayerische Klinikmitarbeiter protestierten heute gegen die geplante Klinikreform der Bundesregierung. Geplant worden seien landesweit etwa 60 Aktionen, hatte die Bayerische Krankenhausgesellschaft (BKG) als Initiator der Proteste bereits im Vorfeld angekündigt. Eine der drei zentralen Kundgebungen fand in Nürnberg statt.
Das Bundeskabinett hat die Krankenhausstrukturreform von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) beschlossen. Unter anderem wird ein Qualitätsmanagement für die Krankenhäuser eingeführt, dauerhafte Mängel sollen zu Mittelkürzungen oder gar Schließungen führen und die Patienten sollen die Krankenhäuser vorab besser vergleichen können.
Fast die Hälfte aller Krankenhäuser in Bayern schreibt rote Zahlen. Mit Schließungen ist zu rechnen – eine Entwicklung, die die medizinische Versorgung insbesondere im ländlichen Raum hart treffen würde. Ein Krankenhausbetreiber schlägt angesichts dieser Zustände Alarm und fordert ein Umdenken.
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