Die neue Vorsitzende des AK MIG Nürnberg-Fürth-Schwabach, Ivona Papak, nach ihrer einstimmigen Wahl. (Foto: André Freud)
AK MIG

Ivona Papak ist neue Bezirksvorsitzende

Ivona Papak heißt die neue Bezirksvorsitzende des Arbeitskreises „Migration und Integration“ (AK MIG) der CSU Nürnberg-Fürth-Schwabach. Einstimmig wählten die Arbeitskreis-Mitglieder auf ihrer Mitgliederversammlung die 38-jährige Erzieherin in dieses Amt.

Die 38-jährige Erzieherin Ivona Papak kam mit 15 Jahren während des Krieges in Ex-Jugoslawien als sogenannter „unbegleiteter minderjähriger Flüchtling“ nach Deutschland, genauer gesagt nach Franken, wo sie sich bestens integrierte. „Ich bin in Bosnien geboren, aber ich komme aus Franken“, sagt Papak gerne über sich selbst und ihre Vita.

Nun ist sie die neue Bezirksvorsitzende des Arbeitskreises „Migration und Integration“ (AK MIG) der CSU Nürnberg-Fürth-Schwabach. Einstimmig wurde sie auf der Mitgliederversammlung des Arbeitskreises in dieses Amt gewählt. Zu ihren Stellvertretern wählten die Delegierten die Arbeitskreis-Mitglieder Ali Ramezani, Ralf Regnat und Oliver Steinert.

„Arbeitskreis tut gut“

Staatsminister und CSU-Bezirksvorsitzender Markus Söder, MdL, gratulierte Papak zu ihrem neuen Amt: „Wir stehen in der Integrationspolitik vor sehr großen Aufgaben. Da tut es gut, wenn sich Kompetenz in einem solchen Arbeitskreis sammelt und sowohl in die Partei hineinwirkt als auch in die Bevölkerung.“

Papak ist bereits stellvertretende Landesvorsitzende des landesweiten AK MIG und gehört überdies dem Bayerischen Integrationsrat an.

Integration ist eine riesige Aufgabe“

AK MIG-Landesvorsitzender Ozan Iyibas betonte in seinem Grußwort zur Bezirksversammlung den Dreiklang von Migration, Integration und Heimat. Er forderte in diesem Zusammenhang auch die Bereitschaft zur Integration ein. „Am wichtigsten ist es, die Sprache zu lernen. Sonst kommt man nicht zurecht“, so Iyibas.

Sebastian Brehm, der als Chef der Nürnberger CSU-Fraktion das Thema kommunalpolitisch beleuchtete, erklärte: „Integration ist auch für die Kommune eine riesige Aufgabe. Wir brauchen mehr Schulen, mehr Kindergartenplätze. Der Freistaat übernimmt sehr viel, aber auch die Kommunen werden etwas übernehmen müssen.“ Integration sei auch eine kulturelle Herausforderung.