München wächst und damit auch die Anzahl der Verkehrsteilnehmer. Das alltägliche Verkehrschaos auf Straßen, Schienen, Rad- und Gehwegen kennen alle Einheimischen, alle Pendler. Die Direktkandidatin im Landtagswahlkampf für den Münchner Norden, Tina Pickert, favorisiert ein spezielles Projekt zur Problemlösung in ihrer Region: den so genannten Nordring für die S-Bahn. „Wir brauchen jetzt eine Weichenstellung für die Zukunft der Mobilität“, fordert die CSU-Frau für den Bezirk München-Milbertshofen. Mithin ein Ja zum Ringausbau der Nahverkehrszüge.
Wo die Güterzüge fahren
Tina Pickert will nachhaltige Verkehrsinfrastruktur realisieren. Besonders am Herzen liegen ihr dabei naturgemäß „durchdachte Projekte gegen die Staus im Münchner Norden“. Der Ausbau des Münchner Nordrings für die S-Bahn sei dabei ein wichtiger Schritt. Die Schienen-Trasse existiert bereits und wird derzeit für den Güterverkehr genutzt. Neue S-Bahn-Stationen am Nordring würden nach Meinung der Kandidatin den Arbeitsweg vor allem für viele BMW-Mitarbeiter erleichtern. Außerdem könne der Nordring in einem zweiten Schritt Teil einer Ringbahn für München werden, die das ganze Stadtgebiet erschließt und so Staus und Umsteigen vermeidet.
Die 34-jährige Psychologin und Politikwissenschaftlerin möchte den „Nahverkehr weiter denken“, sollte ihr der Sprung ins Parlament gelingen. Sie fordert Investitionen in die Infrastruktur und günstige Tarife für die Nutzer des öffentlichen Personennahverkehrs – wie es auch Ministerpräsident Markus Söder in seinem Plan für München umsetzen will. Einen Ausbau des Münchner Verkehrssystems ohne Verbote, dafür mit Anreizen mittels eines guten Angebot für nachhaltige Mobilität. „Damit sich München bewegt!“
Moderne Verkehrskonzepte müssen heute einen intelligenten Mix bieten.
Tinas Pickert, CSU-Direktkandidatin
Die gebürtige Schweinfurterin lebt seit ihrem Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität in der Landeshauptstadt, seit mehr als zehn Jahren im vormaligen Olympiadorf nördlich des Mittleren Rings. Sie arbeitet derzeit an der Technischen Universität im Bereich Digitalisierung der Bildung und nennt – wie es sich für eine fortschrittliche Verkehrspolitikerin gehört – Fahrrad-Fahren als eine ihrer liebsten Freizeitbeschäftigungen.
(BK)
