Schengen-Erpressung
Athen droht Europa: Europäische Partnerschaft auf griechisch: „Rettungsmilliarden her – oder wir geben hunderttausenden Migranten Reisepapiere und schicken sie im Schengenraum nach Norden. Und wenn dann ein paar IS-Dschihadisten darunter sind, macht es auch nichts.“
Debatte um Reisefreiheit

Schengen-Erpressung

Athen droht Europa: Europäische Partnerschaft auf griechisch: „Rettungsmilliarden her – oder wir geben hunderttausenden Migranten Reisepapiere und schicken sie im Schengenraum nach Norden. Und wenn dann ein paar IS-Dschihadisten darunter sind, macht es auch nichts.“

Griechenland wird zum EU-Partner aus der Hölle. Erst bringen griechische Regierungen den Euro an den Rand der Katastrophe. Jetzt erpresst Athens neue Linksregierung die Euro-Partner: „Rettungsmilliarden her – oder wir geben hunderttausenden Migranten Reisepapiere und schicken sie im Schengenraum nach Norden. Und wenn dann ein paar IS-Dschihadisten darunter sind, macht es auch nichts.“ So ungefähr reden gleich mehrere Minister in Athen.

Dafür gibt es nur einen Begriff: Erpressung. Und Erpressung ist – natürlich – das Ende jeder Freundschaft, jeder Partnerschaft, jeder Zusammenarbeit. Wer sich einmal erpressen lässt, wird auf die nächste Erpressung nicht lange warten müssen.

Brüssel muss jetzt entschieden handeln: Wenn Griechenland die Schengen-Grenzen nicht mehr schützen will, dann muss es den Schengenraum verlassen. Sofort. Das Problem ist damit aber nicht zuende: Auch andere Länder treiben mit dem Schengener Abkommen Schindluder und winken Hunderttausende Flüchtlinge einfach nach Norden durch. Die EU hat ein Schengen-Problem: Gegen hunderttausend- gar millionenfache Flucht aus Afrika und Asien bietet das Schengener Abkommen den Europäern keinen Schutz.