Seit 61 Jahren regiert die CSU in Bayern, die meiste Zeit davon alleine. Es sind sechs Jahrzehnte, die dem Freistaat gut getan haben. Vom armen Agrarland entwickelte sich Bayern zu einer der wirtschaftsstärksten und innovativsten Regionen Europas. In den vergangenen 40 Jahren hat sich das Bruttoinlandsprodukt Bayerns verfünffacht. Noch bis zur deutschen Wiedervereinigung war Bayern Empfänger im Länderfinanzausgleich. Heute zahlt der Freistaat alleine mehr als die Hälfte des gesamten Ausgleichsvolumens.
Es ist nicht nur diese Erfolgsgeschichte, die den Freistaat so attraktiv macht. 13 Millionen Menschen leben inzwischen in Bayern, laut Umfragen tun es nahezu 100 Prozent gerne. Kein Wunder, ist es in Bayern doch auch gelungen, den wirtschaftlichen Aufschwung mit dem Erhalt der einzigartigen Natur zu verbinden. Kein anderes westdeutsches Bundesland weist eine größere Fläche an Naturschutzgebieten auf als der Freistaat. Und Bayern ist das Land des Zusammenhalts und des gelingenden Zusammenlebens. In keinem anderen Bundesland funktioniert die Integration von Zuwanderern so gut wie im Freistaat. Das Berliner Institut Data4U sieht Bayern in einer Studie auf dem besten Weg zur „perfekt integrierten Gesellschaft“.
All diese Erfolge kommen nicht von ungefähr. Sie sind Konsequenzen einer klugen und weitsichtigen Politik und außergewöhnlich stabiler Verhältnisse. In den vergangenen sechs Jahrzehnten konnte die CSU den Freistaat gestalten und dabei stets auf Kontinuität setzen. Was Franz Josef Strauß mit seinem Einsatz für Spitzentechnologie begonnen hatte, setzen seine Nachfolger bis heute fort. Edmund Stoibers Programm zur Haushaltskonsolidierung bestimmt noch immer die Finanzpolitik im Freistaat.
Dazu kommt eine einzigartige Stellung Bayerns im politischen Gefüge. Weil die CSU auch im Bund mitregiert, kann sie die Interessen des Freistaats eigenständig und unabhängig in Berlin und Europa vertreten. Sie ist nicht wie alle anderen Parteien lediglich ein nachgeordneter Landesverband einer Bundespartei.
All dies gilt es zu bewahren, wenn jetzt ein neuer Landtag gewählt wird. Es geht darum, dass Bayern weiter einzigartig, stabil und erfolgreich bleibt. Bayern, sagt Ministerpräsident Markus Söder, ist zu schade, „um es in falsche Hände zu geben“.
