Bayerns Sparkassen blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurück. Trotz schwieriger Bedingungen konnten sie Umsatz und Gewinn steigern. Während digitale Angebote zunehmen sollen, wird die Zahl der Filialen wohl weiter sinken.
Die bayerischen Sparkassen leiden unter der Niedrigzinspolitik der EZB und unter der stetig wachsenden Flut an Vorschriften aus Brüssel. Für Sparer wird es zunehmend schwieriger, für das Alter vorzusorgen.
Nach der Wende in den USA müsste auch die Europäische Zentralbank zu normalen Zinssätzen zurückkehren, verlangt Bayerns Sparkassenpräsident Ulrich Netzer. Mit einer steigenden Inflation wird ein wesentliches Argument für die Nullzinspolitik Stück für Stück entkräftet. Aus dem BAYERNKURIER-Magazin.
Im Sport ist Doping verboten, aber die Wirtschaft lässt sich gerne aufputschen: Gestärkt von niedrigen Zinsen und billigem Öl läuft auch im Freistaat die Konjunktur derzeit weiter wie geschmiert. Der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) sieht allerdings keinen Grund zur Euphorie. Er warnt viel mehr vor schlechteren Zeiten, die drohen.
EZB-Chef Mario Draghi ist wahrlich kein Freund der Bayerischen Landesbausparkasse (LBS). Die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank bringt die LBS-Verantwortlichen zur Weißglut und zwingt sie zu einem noch härteren Sparkurs: 90 Stellen werden in den kommenden zwei Jahren abgebaut, Kunden, die mit ihren Bausparverträgen nur Zinsen abgreifen, fliegen raus.
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