Das Bundeskriminalamt verweist auf eine steigende Anzahl von „tatverdächtigen Zuwanderern“ in den Verfahren gegen Clan-Kriminalität. Die Ermittler befürchten Auseinandersetzungen zwischen alteingesessenen Clans und neuen Gruppen.
Der Präsident des Bundeskriminalamtes sieht die Gefahr, dass Mehrfach-Straftäter aus Ländern wie Tunesien, Marokko und Algerien kriminelle Clans bilden könnten. Ein Mittel im Umgang mit diesen Tätergruppen sei ein besserer Austausch von Daten.
„Sehr rasch, sehr effizient und sehr gut rund um die Uhr“ haben die Behörden laut Innenminister Seehofer im Fall des Datendiebstahls im Internet gehandelt. Seehofer kündigte ein neues IT-Sicherheitsgesetz an. Ein 20-Jähriger hat die Taten gestanden.
Nach den jüngsten Sexualdelikten, bei denen Zuwanderer unter Tatverdacht stehen, nimmt das Misstrauen gegen Flüchtlinge zu. Was bisher fehlt, ist eine umfassende Datenbasis. Doch die Zahlen des Bundeskriminalamtes zeigen bereits deutliche Tendenzen.
Die Zahl der Ermittlungsverfahren gegen Organisierte Kriminalität hat 2015 etwa auf dem Niveau des Vorjahres gelegen. Wie das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden mitteilte, wurden die Fahnder in 566 Fällen aktiv, 2014 waren es 571 gewesen.
190 von 760 bis 2015 aus Deutschland in die syrisch-irakischen IS-Gebiete ausgereisten Islamisten haben einen türkischen Pass oder einen türkischen Hintergrund − ein Viertel. Bis Mitte Mai ist die Zahl dieser Terror-Touristen auf 820 gestiegen. Ein Drittel von ihnen ist inzwischen wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Die Türkei-Äußerungen aus dem Bundesinnenministerium sorgen weiter für Wirbel.
Die Zahl der potenziellen islamistischen Gewalttäter in Deutschland ist so hoch wie nie zuvor, warnt das Bundeskriminalamt. Etwa die Hälfte der gut 500 bekannten Gefährder befindet sich derzeit im Ausland. Die Sicherheitsbehörde befürchtet eine Rückreisewelle von Kämpfern aus den Krisengebieten in Syrien und Irak.
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat derzeit 369 Hinweise darauf, dass Asylbewerber in Deutschland möglicherweise islamistische Terroristen sind. Gegen 40 Flüchtlinge wird konkret ermittelt. Damit dürfte das Mantra der politisch korrekten Mainstream-Medien und linker Verharmloser, die Flüchtlingskrise habe doch nichts mit Terrorgefahr in Deutschland zu tun, widerlegt sein.
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