Bayerns Agrarpolitik will grüner werden. Bei der Herbsttagung des Bauernverbandes redet Ministerin Michaela Kaniber den Landwirten ins Gewissen: Ökologischer und nachhaltiger sollen sie auf den Feldern und in ihren Ställen arbeiten.
Die Staatsregierung setzt sich für eine Stärkung der regionalen Landwirtschaft ein und unterstützt ein breites Bündnis und aus Erzeugern und Verbrauchern. Ziel ist es, die Vielfalt der Produkte zu erhalten und die Wertschöpfung zu erhöhen.
Mit ihren polemischen Bauernregeln hat die Bundesumweltministerin einen Proteststurm entfacht. Jetzt rudert die Sozialdemokratin zurück und stoppt die Kampagne. Die Kritik an ihrem Vorgehen reißt dennoch nicht ab.
Noch bis Freitag findet in Augsburg die Konferenz der Umweltminister von Bund und Ländern statt. Auf der Tagesordnung stehen Klimapolitik, Luftreinhaltung und Naturschutz. Themen, die besonders auch die bayerischen Bauern betreffen. Deshalb hat der Bayerische Bauernverband bei einer Demonstration am Donnerstag Flagge gezeigt.
Der Freistaat Bayern wäre ohne seine vielfältige Landwirtschaft nicht vorstellbar. Die Arbeit der Landwirte ist eine enorm wichtiger Wirtschaftsfaktor und ein stabiles Rückgrat für den ländlichen Raum. Doch immer wieder wird ihre Arbeit durch Beschlüsse der EU erschwert. Wie aktuell durch die Neufassung der Richtlinie über nationale Emissionshöchstgrenzen.
Die Verbraucher in Deutschland müssen sich auf höhere Lebensmittelpreise einstellen. Grund ist die diesjährige deutlich magerere Erntebilanz der Bauern als Folge der extremen Trockenheit der letzten Wochen. Zugleich protestierten Bayerns Bauern gegen die „Schleuderpreise“ der Discounter auf dem Rücken der Landwirte.
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