Blick an das Foyer des Museums Mensch und Natur. (Foto: MMN)
Museum Mensch und Natur

25 Jahre aufregende Erlebnisse

Mittlerweile seit einem Vierteljahrhundert erlaubt das Museum Mensch und Natur in München mit eindrucksvollen Dioramen, authentischen Naturobjekten und interaktiven Exponaten den Besuchern spannende Einblicke in die Geschichte und das Zusammenspiel der Erde und des Lebens. Grund genug, das Jubiläum dieses Ausstellungsangebots mit einer Feierstunde zu würdigen.

Von einem „Publikumsmagneten“ sprach Wissenschafts- und Kunststaatssekretär Bernd Sibler bei der Feierstunde zum 25-jährigen Bestehen des Museums Mensch und Natur in der Landeshauptstadt. „Mit mehr als 200.000 Besuchern pro Jahr ist die Einrichtung eines der besucherstärksten Museen Bayerns und eines der meistbesuchten Naturkundemuseen Deutschlands“, freute sich Sibler. Das sei kein Wunder, denn hier erführen die Besucher ihren Aufenthalt als aufregendes Erlebnis, bezog sich Sibler auf das Ausstellungsmotto „Naturkunde als Erlebnis“ und erklärte weiter: „Die Ausstellungen sind nach modernen museumspädagogischen Gesichtspunkten konzipiert und ermöglichen einen sehr anschaulichen Blick in die Geheimnisse von Mensch und Natur.“

Die 25-jährige Geschichte des Museums sei daher eine „Erfolgsgeschichte“, betonte Sibler und freute sich, vor diesem Hintergrund nochmals erwähnen zu dürfen: „Ab jetzt beschreiten wir eine neue Ära: den Ausbau zum Naturkundemuseum Bayern. Es wird uns das herausragende Niveau Bayerns in den Bio-, Geo- und Umweltwissenschaften anschaulich vor Augen führen und eine große Strahlkraft weit über die Grenzen unseres Landes hinaus entwickeln.“ Einen Dank für die erfolgreiche Arbeit sprach Sibler der Museumsleitung, allen Mitarbeitern sowie dem Förderverein aus: „Durch Ihr Engagement hat sich das Museum einen festen Platz in der bayerischen Museumslandschaft erobert und wird sich auch in Zukunft erfolgreich weiterentwickeln.“

Besucherrekorde – auch dank Spinnen

Wenn der Ausbau zum Naturkundemuseum Bayern erfolgt ist, werden, so der Plan des Kultusministeriums und der Museumsleitung, auf einer auf etwa 7.000 Quadratmeter erweiterten Ausstellungsfläche Themen aus allen Bereichen der Lebens- und Geowissenschaften in noch innovativerer Form präsentiert. Dabei soll in Fortsetzung und konsequenter Weiterentwicklung des bisherigen Ausstellungskonzepts der Mensch als Teil, Nutzer und Gestalter der Natur im Zentrum stehen.

Bereits jetzt ist das Museum das zentrale Ausstellungsforum der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns. Neben der Dauerausstellung organisiert das Museum immer wieder Sonderausstellungen zu vielfältigen Themen. Die Palette reicht vom bayerischen Urvogel Archäopterix über die Gefährdung der Korallenriffe bis zur Welt der Spinnentiere. Die Ausstellung „Faszination Spinnen“ in den Jahren 2013 und 2014 sprengte mit ihren lebenden Tieren alle Besucherrekorde. Insgesamt haben über fünf Millionen Besucher das Museum in den vergangenen 25 Jahren aufgesucht.

www.musmn.de