Anerkennung für die Oma: Wer Kinder erzogen hat, bekommt seit diesem Jahr mehr Rente. (Foto: Imago/Blickwinkel)
Rente

Mamas bekommen mehr Geld

Zum 1. März weitet die Bundesregierung die neu eingeführte Mütterrente auf alle Rentner aus. Die Bezüge steigen pro Kind um 16,02 Euro im Westen und um 15,35 Euro im Osten. CSU-Parteichef Markus Söder sieht darin "ein wichtiges Signal für Familien".

Millionen Mütter und Väter bekommen nach und nach mehr Rente. Von der neuen Mütterrente haben seit Jahresbeginn zunächst nur Neurentnerinnen und -rentner profitiert. Zum 1. März wird sie nun sukzessive auch an alle anderen Bezugsberechtigten ausgezahlt. Ihr Geld bekommen die Rentner dann rückwirkend zum 1. Januar automatisch überweisen.

Lebensleistung der deutschen Mütter

Mit der neuen Mütterrente werden die Erziehungszeiten für vor 1992 geborene Kinder stärker angerechnet und damit der Anrechnung für später geborene Kinder angenähert. Bislang erhielten Mütter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, zwei Rentenpunkte pro Kind. Künftig gibt es 2,5 Rentenpunkte. Das bedeutet: Sie bekommen mehr Rente – und das sowohl im Westen als auch im Osten. Die Renten werden pro Kind um 16,02 Euro brutto im Westen und um 15,35 Euro im Osten erhöht.

Die Erhöhung der Mütterrente ist Teil eines milliardenschweren Rentenpakets der Bundesregierung. Sie kostet pro Jahr rund 3,8 Milliarden Euro. In den Verhandlungen mit den Koalitionspartnern ist insbesondere der CSU mit diesem Baustein ein großer Erfolg gelungen. Laut Ministerpräsident und CSU-Vorsitzendem Markus Söder ist „der Durchbruch bei der Mütterrente ein wichtiges Signal für die Familien“.

Unser Einsatz für die Mütterrente zeigt große Wirkung.

Kerstin Schreyer, Sozialministerin

Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer beobachtet die Entwicklung mit großer Zufriedenheit: „Dank unserer intensiven Bemühungen, die Kindererziehungsleistung stärker zu honorieren, bekommen Mütter nun mehr Rente.“ Die Mütterrente ist in ihren Augen „ein wichtiger Baustein bei der Bekämpfung der Altersarmut bei Frauen“.

(dpa/BK)