Ermittlungen gegen Präsidenten des GVB
Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Präsidenten des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), Stephan Götzl, wegen des Verdachts der Untreue. Wie ein Sprecher der Behörde am Dienstag mitteilte, werde geprüft, ob Götzl „unberechtigt privat veranlasste Aufwendungen” beim Verband abgerechnet habe.
Verdacht auf Untreue

Ermittlungen gegen Präsidenten des GVB

Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Präsidenten des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), Stephan Götzl, wegen des Verdachts der Untreue. Wie ein Sprecher der Behörde am Dienstag mitteilte, werde geprüft, ob Götzl „unberechtigt privat veranlasste Aufwendungen” beim Verband abgerechnet habe.

Im Rahmen der Ermittlungen habe es auch Durchsuchungen gegeben. Die Ermittler bestätigten damit Berichte der „Passauer Neuen Presse” und der „Bild”. Der GVB hatte am Freitag bestätigt, dass es Ermittlungen gebe, aber nicht gegen wen. Die Staatsanwaltschaft wollte sich wegen des laufenden Verfahrens nicht zu Details äußern. Götzl und der GVB waren zunächst nicht für Stellungnahmen zu erreichen.

Der GVB vertritt die Interessen der genossenschaftlichen Unternehmen in Bayern, darunter auch die Volks- und Raiffeisenbanken, und gehört damit zu den größten Wirtschaftsverbänden im Freistaat. (dpa/tw)