Einen Tag nach den Schätzungen für den Bund liegen auch für den Freistaat die neusten Steuerprognosen vor: Einmal mehr zeigt sich, dass Bayerns Finanzminister Albert Füracker entspannt in die Zukunft blicken kann.
Die aktuelle Steuerschätzung sagt dem Bund deutlich geringere Einnahmen voraus. „Jetzt braucht es eine entschlossene Wirtschaftspolitik“, fordert Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. In seinem Bundesland sieht die Entwicklung anders aus.
Die Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Kommunen sprudeln, aber nicht mehr so stark. Höchste Zeit für Steuerentlastungen, fordern Industrie und Steuerzahlerbund. Denn als Höchststeuerland riskiert Deutschland seine Wettbewerbsfähigkeit.
Laut jüngster Steuerschätzung nimmt Bayern in diesem und im kommenden Jahr weitere 600 Millionen Euro zusätzliche Steuern ein. Finanzminister Markus Söder möchte damit Schulden abbauen, Rücklagen erhöhen und in den ländlichen Raum investieren.
Bund, Länder und Kommunen müssen im nächsten Jahr mit weniger Steuereinnahmen auskommen als geplant, können in den Folgejahren aber wieder auf Zusatz-Milliarden hoffen. Das ergibt die jüngste Steuerschätzung. Bei der CSU-Mittelstandsunion (MU) zeigt man sich zufrieden. MU-Chef Michelbach sieht die Finanzierung der kommenden Aufgaben gesichert und fordert die Fortsetzung der Konsolidierungspolitik.
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung, dort können Sie die Cookie-Einstellungen jederzeit ändern.