Weltweit 6900 Arbeitsplätze will Siemens einsparen. Betroffen ist in Bayern vor allem die Region Erlangen-Nürnberg, denn der Nachfrageeinbruch betrifft das dortige Kraftwerksgeschäft. Die IG Metall hat bereits Widerstand angekündigt.
Der fränkische Industriekonzern Schaeffler will insgesamt 500 Stellen abbauen, davon bis zu 270 im unterfränkischen Elfershausen. Während die Industriesparte schwächelt, fährt Schaeffler im Bereich Automobil-Zulieferung große Gewinne ein. Bis zum Jahr 2020 will der Konzern 500 Millionen Euro in E-Mobilität investieren.
Notfalls mit einem Aktionsplan und Regionalfördermitteln will die bayerische Staatsregierung den Landkreis Passau stärken. Nach dem angekündigten Stellenabbau bei Siemens in Ruhstorf an der Rott, bekräftigte das Kabinett das primäre Ziel, dort eine zukunftsfähige Ersatzfertigung zu etablieren.
Die HSBC-Bank packt die Keule aus: Das größte europäische Geldhaus mit Wurzeln in Hongkong will weltweit bis zu 50.000 Stellen abbauen. Ob der Kahlschlag auch Beschäftigte der deutschen Tochter HSBC Trinkhaus in Düsseldorf trifft, blieb zunächst unklar.
In der Welt auf Expansions-, daheim auf Schrumpfkurs: Aus Ägypten kommt der größte Auftrag der Firmengeschichte und Siemens feiert. In Deutschland will der Konzern tausende Stellen streichen. Diese Woche gehen die Beschäftigten dagegen auf die Straße. Die IG-Metall hat zu einem Aktionstag aufgerufen. Motto: „Standort D stärken – Margenwahn stoppen“.
Osram-Chef Olaf Berlien will die geplante Ausgliederung des traditionellen Lampen-Geschäft entschieden vorantreiben. Einen weiteren Stellenabbau schloss er nicht aus – das werde von der Entwicklung der Märkte abhängen. Und die entwickeln sich sehr unterschiedlich, weswegen es einzelne Osram-Standorte deutlich härter treffen wird als andere.
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