Der bisherige CDU-Fraktionschef im Landtag, Tobias Hans, soll neuer Ministerpräsident im Saarland werden. Denn Annegret Kramp-Karrenbauer wechselt als neue CDU-Generalsekretärin nach Berlin und gilt sogar als mögliche Merkel-Nachfolgerin.
Das Abstiegsgespenst geht um bei den Genossen: Was passiert, wenn die SPD ihre „Herzkammer“ an Rhein und Ruhr verliert – oder schwächer abschneidet als die CDU? Die neuesten Umfragen zeigen: Die Bürger dort haben genug vom rot-grünen Versagen.
Es ist zwar nur so groß wie zwei bayerische Landkreise, aber das Saarland hat entscheidende politische Zeichen gesetzt: Rückenwind für die CDU, Stoppsignal für den „Schulz-Zug“ der SPD, eindeutige Absage an Rot-Rot und Rot-Rot-Grün. Eine Wahlanalyse.
Die CDU kann doch noch Landtagswahlen gewinnen: Im Saarland siegt Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer und legt mit ihrer CDU deutlich auf 40,7 Prozent zu. Die SPD wurde abgestraft für ihren Versuch, mit der Linkspartei anzubändeln. Der angebliche Schulz-Effekt – an der Saar gibt es ihn nicht. CSU-Chef Seehofer sieht den Abwärtstrend der CDU gestoppt.
Obwohl die Saarländer mit ihrer großen Koalition und vor allem ihrer CDU-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer sehr zufrieden sind, könnte demnächst Rot-Rot ins Saarbrücker Schloss einziehen: Falls rechnerisch eine Linkskoalition möglich ist, wird die Bundes-SPD massiv darauf drängen. Und auch Oskar Lafontaine will eine rote Regierung.
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