Die Einführung einer Bürgerversicherung, wie die SPD sie fordert, hätte für das Gesundheitssystem fatale Folgen. Der BAYERNKURIER fasst zusammen, was eine Vereinigung der privaten und gesetzlichen Krankenkassen bedeuten würde.
Bayern dringt auf eine gerechtere Krankenkassen-Finanzierung. Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) mahnt: „Bayerische Beitragszahler dürfen nicht länger benachteiligt werden.“ Aktuell zahlen die Bayern zwar viel Geld, bekommen aber wenig.
Aus dem BAYERNKURIER-Magazin: SPD, Grüne und Linke wollen eine Bürgerversicherung einführen. Die Befürworter versprechen bessere Leistungen. CSU-Gesundheitspolitiker Reiner Meier erklärt, warum das Konzept viele Menschen benachteiligen würde.
Die Krankenkassenbeiträge steigen – doch wer schultert die zusätzliche Last? Die Arbeitnehmer-Union der CSU (CSA), der Gesundheitspolitische Arbeitskreis der CSU (GPA) und die Senioren-Union der CSU (SEN) fordern eine sozial gerechte Weiterentwicklung der gesetzlichen Krankenversicherung.
Gesetzlich Krankenversicherte werden voraussichtlich ab 2016 stärker zur Kasse gebeten. Sie sollen für das Defizit aufkommen, das AOK und Co. seit diesem Jahr einfahren. In der ersten Jahreshälfte klafft eine Lücke von einer halben Milliarde Euro. Die Arbeitgeber lehnen eine Kostenbeteiligung ab.
Fast die Hälfte aller Krankenhäuser in Bayern schreibt rote Zahlen. Mit Schließungen ist zu rechnen – eine Entwicklung, die die medizinische Versorgung insbesondere im ländlichen Raum hart treffen würde. Ein Krankenhausbetreiber schlägt angesichts dieser Zustände Alarm und fordert ein Umdenken.
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