Die Aufnahme der Musikgattung ins Bundesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes ist Grund genug für die Niederbayern, den Zwiefachen im September und Oktober gleich zwei Monate lang mit einem breiten, inklusiven Festival zu feiern.
Zehn Traditionen und Bräuche aus Bayern wurden am Donnerstag in der Münchner Residenz mit einem Festakt in das Bayerische Landesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Dieses umfasst nun 23 kulturelle Ausdrucksformen.
Der Antrag, die deutsche Friedhofskultur in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes aufzunehmen, hat eine erste wichtige Hürde genommen: Der Hamburger Kultursenat hat die Bewerbung, die von einer Initiative verschiedener Organisationen in der Hansestadt eingereicht worden war, an die Deutsche Kultusministerkonferenz weitergeleitet, die über die Aufnahme in die nationale Liste entscheiden wird.
Gestern abend stellte Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle bei einer Feierstunde in der Münchner Residenz das Bayerische Landesverzeichnis des immateriellen Kulturgutes vor. Die 13 Bräuche, Feste und Handwerkstechniken, die in dem Verzeichnis bislang aufgenommen worden sind, wurden dabei von ihren Akteuren selbst ausdrucksvoll vorgeführt.
Das Bayerische Kultusministerium informiert derzeit zusammen mit dem Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V. über die Aufnahme in die Liste „Immaterielles Kulturerbe“. Die Veranstaltung soll des gegenseitigen Austauschs mit Trägern jener Kulturrichtung dienen sowie Ratschläge für die Antragsstellung liefern.
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