Der Landkreis Eichstätt glänzt mit der niedrigsten Arbeitslosenquote im Freistaat: 1,3 Prozent. Eigentlich wären die Leute vom Arbeitsamt arbeitslos. Doch die sogenannte Vollbeschäftigung hat nicht nur Licht, sondern auch Schattenseiten.
Mit breiten Informations-Angeboten und höheren Vergütungen wird auch in diesem Jahr versucht, mehr jungen Menschen Ausbildungsberufe schmackhaft zu machen. Denn die hohe Zahl offener Lehrstellen stellt die Betriebe vor immer größere Probleme. Allein In Bayern fehlten den Firmen zuletzt mehr als 10.700 Auszubildende.
Bevor es ernst wird, darf noch einmal gejubelt werden: Deutschland hat derzeit so wenige Arbeitslose wie seit 1991 nicht mehr. Erstmals seit knapp einem Vierteljahrhundert sind weniger als 2,7 Millionen Menschen ohne Job. Bei der Quote bleibt Bayern wie gewohnt Spitzenreiter. Die vielen Flüchtlinge dürften sich demnächst aber nicht nur in den Statistiken der Job-Center bemerkbar machen.
„Der bayerische Arbeitsmarkt steht hervorragend da“, freut sich nicht nur der bayerische Regionalchef der Bundesagentur für Arbeit, Markus Schmitz. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Zahl der Arbeitslosen um 3,7 Prozent auf 243.724 gesunken. Es herrscht nahezu Vollbeschäftigung im Freistaat, der dem Bund weit voraus ist.
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung, dort können Sie die Cookie-Einstellungen jederzeit ändern.