Der Landkreis Ostallgäu wurde unter anderem dank Landrat Adolf Müller ein einheitlicher Landkreis nach der Zusammenlegung der früheren einzelnen Landkreise Füssen (Bild aus der Stadt), Marktoberdorf und Kaufbeuren. (Foto: imago / Westend61)
80. Geburtstag

Drei Jahrzehnte im Dienste Ostallgäus

Zum 80. Geburtstag am 4. September gratulierte Kommunal- und Innenminister Joachim Herrmann Ostallgäus Altlandrat Adolf Müller. Drei Jahrzehnte lang habe der Jubilar, so der Minister, vorbildlichen Einsatz und Impulse für die zukunftsfähige Entwicklung der Region geliefert.

„Sie haben wesentlichen Anteil an der gelungenen Integration der ehemaligen Landkreise Füssen, Marktoberdorf und Kaufbeuren in den neu gebildeten Landkreis Ostallgäu“, würdigte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann Ostallgäus Altlandrat Adolf Müller anlässlich dessen 80. Geburtstags am 4. September. Und, so Herrmann weiter an und über den Jubilar: „Durch vielfältige Initiativen, insbesondere in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Tourismus, haben Sie den Landkreis zu einem leistungsfähigen und modernen Gemeinwesen gestaltet.“

Auch Müllers großes Engagement in zahlreichen Verbänden und Organisationen wusste der Innenminister zu würdigen. Seine tatkräftige und verantwortungsvolle Arbeit für die Gemeinschaft sei daher zu Recht mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, dem Bayerischen Verdienstorden und der Kommunalen Verdienstmedaille in Gold ausgezeichnet worden, lobte Herrmann und betonte in seinem Gratulationsschreiben weiter: Mit seiner „wertvollen Arbeit für die Gemeinschaft“ habe Altlandrat Müller weit über die Grenzen des Landkreises Ostallgäus hinaus gewirkt.

Der 1935 bei Mindelheim geborene Müller kam nach dem Studium der Rechtswissenschaften zunächst 1966 an das Landratsamt Marktoberdorf. Nach der Bildung des Landkreises Ostallgäu am 1. Juli 1972 im Rahmen der Gebietsreform wurde er zum dortigen Landrat gewählt. Vier Mal wurde er in diesem Amt bestätigt, ehe er 2002 in den Ruhestand ging. In seine Amtszeit fielen vor allem wichtige Entscheidungen zum Ausbau der Infrastruktur im Ostallgäu.