Europa als Familie

Nach dem unsäglichen Leid des Zweiten Weltkriegs haben sich die Gründungsstaaten der EU an einen Tisch gesetzt, nach Lösungen gesucht und sie unter anderem in der Gemeinsamen Agrarpolitik gefunden. Die Menschen sollten endlich wieder satt werden.

Verlässlichkeit für die Landwirte

Heute können wir rund um die Uhr auf übervolle Regale, auf vielfältige und preiswerte Lebensmittel in bester Qualität zugreifen. Das ist nicht selbstverständlich, sondern der Verdienst unserer Landwirte. Doch politisch motivierte und ideologisch geprägte Kampagnen ziehen die tägliche Leistung unserer Bäuerinnen und Bauern in den Schmutz. Auf der Strecke bleiben die echten Perspektiven für die deutsche und die europäische Landwirtschaft. Diese liegen nicht in immer neuen Reformen oder immer neuer, wettbewerbsverzerrender Bürokratie.

Europa braucht eine ökonomisch und ökologisch tragfähige Landwirtschaft. Dafür müssen wir Sicherheit und Verlässlichkeit schaffen, für alle. Nur so können wir auch sicherstellen, dass unsere Lebensmittel auch weiterhin in Deutschland erzeugt werden. Wir müssen Gesellschaft, Landwirtschaft und Politik an einen Tisch bringen und Lösungen für die Herausforderungen der europäischen Agrarpolitik und des Verbraucherschutzes erarbeiten.

Als Agrarpolitikerin will ich deshalb Brücken bauen und für unsere Kinder eine gute Zukunft sichern.

Marlene Mortler

Die EU-Staaten sind zusammengewachsen zu einer europäischen Großfamilie. Auch ich stamme aus einer großen Familie, von einem Bauernhof mit mehreren Generationen unter einem Dach, und weiß aus eigener Erfahrung: Selbst wenn die Meinungen auseinandergehen, kann man nur erfolgreich sein, wenn man in guten und in schlechten Zeiten zusammenhält und einander respektiert. Als Agrarpolitikerin will ich deshalb Brücken bauen und für unsere Kinder eine gute Zukunft sichern. Damit wir in unserer europäischen Großfamilie diese Zukunft miteinander statt gegeneinander gestalten.