15 Jahre war Wolfgang Gröbl Landrat des schönen oberbayerischen Miesbach. (Foto: imago / Ralph Peters)
75. Geburtstag

Gratulation an „tatkräftigen“ Politiker

Zum 75. Geburtstag gratulierte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann dem ehemaligem parlamentarischen Staatssekretär und Miesbacher Altlandrat Wolfgang Gröbl. Der Jubilar habe deutsche Politik in der wichtigen Phase der Wiedervereinigung mehr als zehn Jahre mitgestaltet sowie zielstrebig und bürgernah zur positiven Entwicklung des Landkreises Miesbach beigetragen, so Herrmann.

„Mehr als zehn Jahre hast Du – gerade in der wichtigen Phase der Wiedervereinigung – die deutsche Politik auf Bundesebene maßgeblich mitgestaltet.“ Mit diesen Worten gratulierte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann dem ehemaligen parlamentarischen Staatssekretär im Verkehrs-, Umwelt- und Landwirtschaftsministerium, Wolfgang Gröbl, zu dessen 75. Geburtstag am 12. März. Zudem sei Gröbl als Miesbacher Landrat 15 Jahre lang kompetent und tatkräftig für die Belange des Landkreises und seiner Bürger eingetreten:

Mit Deiner zielstrebigen und bürgernahen Politik hast du einen wichtigen Beitrag zur positiven Entwicklung des Landkreises geleistet.

Joachim Herrmann

Die Förderung des ländlichen Raums und der Natur- und Landschaftsschutz seien Gröbl als Landrat, aber auch als parlamentarischer Staatssekretär im Umwelt- und im Landwirtschaftsministerium ein besonderes Anliegen gewesen. Stets habe Gröbl diesen Themen besondere Bedeutung beigemessen und sich nachdrücklich dafür eingesetzt, lobte Herrmann weiter. Herrmann dankte Gröbl in diesem Zusammenhang auch für die gute freundschaftliche Zusammenarbeit.

Von Anfang an die Umwelt im Blick

Gröbl war von 1987 bis 1991 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, von 1991 bis 1993 beim Bundesminister für Verkehr und von 1993 bis 1998 beim Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Zuvor war er von 1972 bis 1987 Landrat des Landkreises Miesbach. Für den Wahlkreis Starnberg war er danach von 1987 bis 1998 Mitglied des Deutschen Bundestags. 1998 schied er aus dem Bundestag sowie aus der Regierung aus.

Mitglied bei der CSU ist Gröbl seit 1969. In diesem Jahr wurde er auch persönlicher Referent des damaligen Generalsekretärs der CSU, Max Streibl. Von 1971 bis 1972 arbeitete Gröbl als Referent im neu gegründeten Bayerischen Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen. Studiert hatte der in Erfurt geborene Politiker nach dem Abitur am Benediktinergymnasium Ettal Forstwissenschaften an der Universität München.