Lööööööwenbrääääu: Bierzelt-Löwe im Foyer des neuen Hauses der Bayerischen Geschichte. (Foto: Imago/Imagebroker)
Museum

Besucherrekord in Regensburg

Das im Juni eröffnete Haus der Bayerischen Geschichte empfängt bereits seinen 200.000 Besucher. Nun laufen die Vorbereitungen auf die neue Landesausstellung "100 Schätze aus 1000 Jahren", die Ende September in dem Neubau an der Donau beginnt.

Nach nur acht Wochen seit der Eröffnung hat das Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg seinen 200.000. Besucher gezählt. Kultur-Staatsminister Bernd Sibler begrüßte am letzten Juli-Tag persönlich Michael Ott aus Duggendorf mit Gattin und Enkelkindern als den Besucher mit runden Rekord-Eintrittsticket. Den Minister freut der Erfolg nach nur fünfzig Tagen: „Das große Interesse an diesem einmaligen Museum ist atemberaubend! Die hohe Resonanz bestätigt uns darin, dass eine solche Einrichtung für unsere breite bayerische Museumslandschaft eine wertvolle Bereicherung ist.“

Erfolgreich durch das Sommerloch

Für Museumsdirektor Richard Loibl beginnt jetzt nach der Einführung im Juli von Eintrittspreisen, Führungen und Mediaguide die dritte Phase des Eröffnungsjahres: „Wir hoffen, dass wir im August und September ähnliche Resultate erzielen und dann mit unserer großen Landesausstellung ‚100 Schätze aus 1000 Jahren‘ noch einmal zulegen. Spannend wird es, wie wir über den Winter kommen.“

Die Aufbauarbeiten für diese neue Landesausstellung laufen auf Hochtouren. Sie wird im Donausaal präsentiert, führt zurück in die Zeit von circa 600 bis 1800 und versammelt bedeutende Objekte zur bayerischen Geschichte aus ganz Europa. Der Bogen reicht von goldglänzenden Schätzen und einmaligen Kunstwerken bis hin zum Alltagsobjekt, das vieles über die damalige Lebenswirklichkeit aussagt.

Die Mischung aus hochrangigen Ikonen und persönlichen Erinnerungsstücken macht das Museum zu einer Schatzkammer.

Bernd Sibler, Kunstminister

Das am südlichen Donau-Ufer am Rande der Regensburger Altstadt neu errichtete Museum hatte Anfang Juni seine Pforten geöffnet. Schon innerhalb des ersten Monats waren 150.000 Besucher gekommen, um interessante und teils auch kuriose Artefakte aus der bayerischen Geschichte zu bestaunen: darunter ein Fahrrad, mit dem einst Franz Josef Strauß umherfuhr, ein frisch restaurierter Löwenbräu-Pappmaché-Löwe, der früher mit einem Bierzelt über die Volksfeste tourte, oder auch historische Filzschlappen der Bauerarbeiter auf der Walhalla-Ruhmeshalle bei Donaustauf.