„100 Meisterstücke“ – 100 Meilensteine

Bis Ende September 2017 haben Besucher die Möglichkeit, alles über die bedeutendsten Fahrzeuge, Motorsporterfolge sowie Unternehmensentscheidungen der BMW Group zu erfahren. Die neue Ausstellung – eine eigens zum 100-jährigen Firmenjubiläum konzipierte Sonderausstellung – liefert spannende Einblicke in die Zeit- und Mobilitätsgeschichte von 1916 bis 2016. Sie führt dabei den Besucher anhand 100 ausgewählter sogenannter „Meisterstücke“ durch die einzelnen Epochen des vergangenen Jahrhunderts bis heute.

100 Jahre Innovationskraft und unternehmerischer Mut

Die Geschichte der BMW Group begann im Jahr 1916 mit dem Bau von Flugzeugmotoren. Ab 1923 baute BMW Motorräder und bereits fünf Jahre später verließ das erste Automobil die Werkshallen. „Doch der Erfolg eines solchen Unternehmens lässt sich nicht allein anhand der bedeutendsten Ingenieursleistungen und Fahrzeuge bemessen“ – auf diese Aussage legt das Unternehmen Wert und betont daher: „Auch Mut und Risikobereitschaft auf höchster Führungsebene, der Einstieg in den Motorsport sowie das besondere Engagement und die Innovationskraft der Mitarbeiter waren entscheidende Faktoren auf dem Weg zum Erfolg“ – sozusagen Meilensteine, in der Ausstellung als „Meisterstücke“ bezeichnet.

Entsprechend begleiten 100 solcher „Meisterstücke“ den Besucher durch die 100-jährige Historie des Automobilkonzerns. „Es war eine ebenso anspruchsvolle wie erfüllende Aufgabe, die bewegte Geschichte der BMW Group in seiner ganzen Bandbreite erlebbar zu machen. Mit dem einzigartigen Ausstellungskonzept ist es uns gelungen, eben dieser Vielschichtigkeit einen würdigen Rahmen zu geben, der jede Epoche und jede Facette des Unternehmens zeigt“, so Gabriele Fink, Leiterin des BMW Museum und von Marketing BMW Group Classic.

Eine Zeitreise durch ein Jahrhundert Unternehmensgeschichte

Den Einstieg beziehungsweise das erste „Meisterstück“ der Ausstellung bildet die 1916 erfolgte Gründung der Bayerischen Motoren Werke. Durch einen Time Tunnel betritt der Besucher hierbei die Museumsschüssel und verschafft sich so einen Überblick über die letzten 100 Jahre Zeit- und Mobilitätsgeschichte, illustriert durch Plakate der jeweiligen Unternehmensphase. Auf diese kurze Zeitreise folgen dann die ersten Exponate. Der Großteil der Exponate ist auf insgesamt fünf Plattformen chronologisch arrangiert, die jeweils eine bestimmte Ära der Firmenhistorie repräsentieren sollen. Die insgesamt 100 „Meisterstücke“ beschränken sich dabei nicht nur auf die Ausstellungsflächen in der Museumsschüssel, sondern ziehen sich wie ein roter Faden auch durch Bereiche der Dauerausstellung des BMW Museums.

Zu sehen sind auf diese Weise über 30 Fahrzeuge wie der BMW 328 (1936), der legendäre Roadster BMW 507 (1955) oder das Kultfahrzeug BMW Isetta (1955). Aber auch Designstudien wie das Concept Car „Gina“ (2008) mit seiner berühmten Außenhaut aus flexiblem Gewebe finden sich unter den Ausstellungsstücken. Daneben informieren Themenboards über wichtige unternehmerische Zäsuren wie die Einführung des BMW Gesundheitswesens (1936) oder die BMW EfficentDynamics (2007). Ebenso gewürdigt werden die ingenieurstechnischen Leistungen und die wichtigsten Motorsporterfolge, wie der Gewinn der Rallye Paris-Dakar (1981). Das Ausstellungserlebnis runden interessante Geschichten, wertvolle Kleinexponate, bisher kaum gesehenes Film- und Fotomaterial sowie aufschlussreiche Zeichnungen ab.