Weniger Einbrüche in Bayern
Die Zahl der Wohnungseinbrüche geht in Bayern zurück - wenn auch nur leicht. Für eine Entwarnung sei es aber noch zu früh, sagt Innenminister Herrmann. Dennoch kann der CSU-Politiker einen Erfolg verkünden: Der jahrelange Anstieg von Einbrüchen ist vorerst gestoppt.
Statistik

Weniger Einbrüche in Bayern

Die Zahl der Wohnungseinbrüche geht in Bayern zurück - wenn auch nur leicht. Für eine Entwarnung sei es aber noch zu früh, sagt Innenminister Herrmann. Dennoch kann der CSU-Politiker einen Erfolg verkünden: Der jahrelange Anstieg von Einbrüchen ist vorerst gestoppt.

Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Bayern ist leicht zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahr zeichne sich „eine moderate Entspannung der Lage“ ab, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Mittwoch in Nürnberg, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Für eine Entwarnung sei es allerdings noch zu früh. Der Statistik für die ersten neun Monaten des laufenden Jahres zufolge sei es aber gelungen, den jahrelangen Anstieg von Einbrüchen zu stoppen.

Zudem konnte die Polizei im Land in den ersten neun Monaten des Jahres knapp 20 Prozent der Delikte aufklären. Zum Vergleich: 2014 betrug die Aufklärungsquote bei 8210 Einbruchsfällen rund 15 Prozent.

Die Zusammenarbeit von Polizisten aus dem Freistaat und Baden-Württemberg bei der Einbecherjagd hat sich nach Ansicht von Herrmann bereits bewährt. Bei einer gemeinsamen Aktion vom 22. bis zum 31. Oktober seien 101 Verdächtige vorläufig festgenommen worden. Gegen 17 Menschen seien Haftbefehle erlassen worden, sagte Herrmann. Auf die Kooperation hatten Herrmann und sein baden-württembergischer Kollege Reinhold Gall (SPD) sich im Juli verständigt.