Die Konservativen von Premierminister Boris Johnson haben die Parlamentswahl in Großbritannien mit absoluter Mehrheit gewonnen und können nun den geplanten Ausstieg aus der EU vollziehen. Schottland steht vor der Unabhängigkeit.
Nach dem Brexit-Votum geht es bei den Konservativen und Sozialdemokraten in Großbritannien rund. Bei den Tories läuft seit dem angekündigten Cameron-Rückzug die Suche nach einem neuen starken Mann – eine Gruppe Parlamentarier versucht jetzt, den Favoriten Boris Johnson doch noch zu verhindern. Unterdessen spricht die Labour Party ihrem Chef das Misstrauen aus. Gewinner sind die Separatisten.
Großbritanniens Premier David Cameron sagt der EU den Kampf an. Auf dem Parteitag seiner konservativen Tories in Manchester machte er unüberhörbar deutlich, was am Ende eines Tag für ihn zählt: Nichts anderes als der Wohlstand und der Einfluss seines Landes. Auch, wenn das den Austritt aus der EU bedeuten würde.
Bei den jüngsten Parlamentswahlen in Großbritannien gingen die Tories als klarer Sieger hervor – die allermeisten Sitze holte Premier Camerons Partei dabei in England, größtes Wahlzugpferd war das geplante EU-Referendum. In Schottland, Wales und Nordirland fiel die Partei damit durch – dort will die Bevölkerung unbedingt in der EU bleiben. Und das aus gutem Grund.
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