Diesel-Besitzer und Steuerzahler sollen aus Sicht der Bundesregierung nicht mit zur Kasse gebeten werden, um Fahrverbote in vielen Städten zu vermeiden. Bundesregierung und Autohersteller ringen weiter um eine Lösung in der Dieselkrise.
Diesel-Fahrer sollen größere Anreize zum Umstieg auf neuere Fahrzeuge erhalten. Das fordert Verkehrsminister Andreas Scheuer von der Automobilindustrie. Denn über sieben Millionen ältere Diesel können technisch gar nicht umgerüstet werden.
CSU-Parteichef Horst Seehofer macht Druck auf die Autoindustrie. Er verlangt Verbesserungen bei der Luftqualität bis Mitte Oktober. Sollten die Beschlüsse des Dieselgipfels keine Wirkung zeigen, müsse der Bund weitere Maßnahmen ergreifen.
VW muss in Deutschland 2,4 Millionen Diesel-Fahrzeuge in die Werkstätten rufen. Das kündigte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) am Donnerstag in Berlin an. Bei den 2,0-Liter-Maschinen reicht offenbar ein Software-Update, Motoren mit 1,6 und 1,2 Liter Hubraum müssen dagegen aufwändiger nachgerüstet werden.
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