Im Jahr 2002 hatte der damalige Freisinger CSU-Ortsvorsitzende, Stadtrat Hubert Hierl, den engen Kontakt der Freisinger CSU zum Berliner CDU-Kreisverband Wuhletal in Hellersdorf-Marzahn etabliert. Seither besuchen sich die Delegationen beider Kreisverbände im jährlichen Turnus gegenseitig in Berlin oder Freising.
Dieses Jahr reisten die Freisinger
Dieses Jahr fuhr die Freisinger Delegation nach Berlin. Dort hatten die Berliner Freunde für ihre Gäste aus Bayern auch in diesem Jahr ein interessantes Programm zusammengestellt. Im Mittelpunkt stand dabei der Gedankenaustausch zum Thema „Bewältigung der Flüchtlingskrise“ mit dem Kreisvorsitzenden des CDU-Partnerverbandes, dem Berliner Gesundheits- und Sozialsenator Mario Czaja. In dieser Funktion ist er in Berlin verantwortlich für die Unterbringung der Flüchtlinge, was nach seinen Angaben eine erhebliche Herausforderung darstellt. Einig waren sich beide Kreisverbände darin, dass die Zahl der Flüchtlinge, drastisch geringer werden müsse, um den Zustrom administrativ und vor allem auch mittel- und langfristig im Sinne einer gelingenden Integration meistern zu können.
Zusammen mit dem Berliner Abgeordnetenhaus-Mitglied Alexander Herrmann und dem Hellersdorf-Marzahner Bezirksstadtrat für Wirtschaft, Christian Gräff, besuchte die Delegation auch das hochmoderne Unfallklinikum Berlin und dessen Ärztlichen Direktor, Axel Ekkernkamp, und erörterten gesundheitspolitische Fragen.
Freundschaft seit 2002 stetig gewachsen
Über den Besuch in Berlin erklärte Freisings Kreisvorsitzender Herrmann am Ende der dreitägigen Reise:
Ich freue mich sehr, dass diese Freundschaft seit 2002 stetig gewachsen ist. Hubert Hierl bin ich für seine Initiative von damals sehr dankbar, ermöglicht es uns Freisingern doch, einen Einblick hinter die politischen Kulissen zu bekommen. Da es sich bei Marzahn-Hellersdorf um einen Kreisverband aus dem ehemaligen Osten Berlins handelt, sehe ich unsere Freundschaft auch als ein gelebtes Stück Freundschaft zwischen Bayern und Berlin. Wir reden nicht übereinander, sondern lernen uns kennen und voneinander – und dies nun schon seit 13 Jahren!
Florian Herrmann
