Die CSU will die Möglichkeiten für Homeoffice ausbauen. (Foto: imago / Westend61)
CSA

Mehr Heimarbeitsplätze gefordert

Der Landesvorstand der Arbeitnehmer-Union der CSU (CSA) hat auf Vorschlag ihres Landesvorsitzenden Joachim Unterländer eine Initiative zum Ausbau von Heimarbeitsplätzen beschlossen. Diese sieht eine Schaffung von mehr Homeoffice-Plätzen vor allem bei Bund, Ländern und Kommunen sowie durch entsprechende Tarif- und Betriebsvereinbarungen vor.

Einstimmig hat der CSA-Landesvorstand auf Vorschlag des Vorsitzenden Joachim Unterländer, MdL, eine „Initiative zu Homeoffice-Arbeitsplätzen“ beschlossen. Die Initiative umfasst laut CSA sechs Punkte, die vor allen Dingen eine Förderung durch Tarif- und Betriebsvereinbarungen, die Schaffung von mehr Homeoffice-Plätzen bei Bund, Ländern und Kommunen sowie eine Überprüfung vorsehen, ob in die geltende Regelung zur Teilzeitverpflichtung auch die Verpflichtung zur Schaffung von Homeoffice-Arbeitsplätzen eingefügt werden soll.

Mit Förderinitiative Zielsetzung erreichen

So bittet der CSA-Landesvorstand Bund, Länder und Kommunen, in ihrer Vorbildfunktion als Arbeitgeber vermehrt Homeoffice-Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen. Außerdem fordert die CSA eine Förderinitiative, mit der die Tarifvertragsparteien gebeten werden, in geeigneten Tätigkeitsfeldern durch Tarif- oder Betriebsvereinbarungen die Zahl der Homeoffice-Arbeitsplätze in Deutschland deutlich auszubauen. Zur Begleitung und zur Umsetzung dieses Prozesses soll ein festes Gremium auf Bundes- und Länderebene eingesetzt werden, wie Unterländer im Namen der CSA erklärt. Zu prüfen sei außerdem, ob in die geltende Regelung zur Teilzeitverpflichtung eine Verpflichtung zur Schaffung von Homeoffice-Arbeitsplätzen aufzunehmen ist.

„Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf“

„Homeoffice-Arbeitsplätze können ein ganz wesentlicher Beitrag zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zu mehr Zeitsouveränität der Beschäftigten sein“, betonte die CSA hierzu.

Ihr Landesvorsitzender Unterländer, der auch Sozialausschussvorsitzender im Bayerischen Landtag ist, unterstrich:

Die CSA wird gegenüber Arbeitgebern und Gewerkschaften sowie allen politischen Ebenen diesen wichtigen Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf einfordern.

Joachim Unterländer