AKE-Landesvorsitzender Martin Ehrenhuber. (Foto: AKE)
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„Das ist ein Schritt in die richtige Richtung“

Im Zuge der Weltklimakonferenz in Paris appelliert der Arbeitskreis Energiewende (AKE), die Erderwärmung zu begrenzen: „Verbindlich muss das 2-Grad-Ziel als Obergrenze der globalen Erderwärmung in Folge des Klimawandels völkerrechtlich vereinbart werden“, so AKE-Landesvorsitzender Martin Ehrenhuber.

Der Arbeitskreis Energiewende (AKE) mit seinem Landesvorsitzenden Martin Ehrenhuber an der Spitze appelliert an die derzeit tagende Weltklimakonferenz in Paris, die Erderwärmung zu begrenzen:

Verbindlich muss das 2-Grad-Ziel als Obergrenze der globalen Erderwärmung völkerrechtlich vereinbart werden, wenn große globale Verwerfungen in Folge des Klimawandels und natürliche Rückkopplungsmechanismen mit kaum abschätzbaren Auswirkungen vermieden werden sollen.

Martin Ehrenhuber

Wie Ehrenhuber in einer Pressemitteilung betont, seien die im Vorfeld von Paris von mehr als 150 Ländern vorgelegten Selbstverpflichtungen zur Reduzierung der CO2-Emissionen für das Erreichen des 2-Grad-Ziels zumindest ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, der jetzt in Paris weiter vertieft und festgeschrieben werden müsse. Ausreichen würden die Selbstverpflichtungen aber trotzdem bei Weitem nicht, zeigt sich Ehrenhuber überzeugt.

Erneuerbare Energien als Schlüssel zum Erfolg

Der AKE sieht in einer globalen Energiewende, das heißt konkret den Ersatz der fossilen Energieträger durch erneuerbare Energien, den Schlüssel für den Erfolg im Klimaschutz:

Auch wenn weltweit immer noch sehr viel in fossile Energien investiert wird, so haben doch die weltweiten Investitionen in die erneuerbaren die Fossilen bereits überholt.

Martin Ehrenhuber

Die Klimaschutzziele und die Energiewende sieht der AKE auch als einen Kern einer christlich-sozialen Politik an, so Ehrenhuber weiter:

Es geht bei der Klima- und Energiepolitik schlicht um den Erhalt intakter Lebensgrundlagen. Dabei stehen wir auch in der Pflicht gegenüber den nachkommenden Generationen.

Martin Ehrenhuber

Klimaschutzziele des Freistaats Bayern vorbildlich

So begrüßt der AKE laut Ehrenhuber ausdrücklich die Klimaschutzziele des Freistaats Bayern, den Ausstoß von Treibhausgasen von heute sechs Tonnen bis zum Jahr 2050 auf unter zwei Tonnen pro Kopf zu reduzieren:

Um die bayerischen Klimaziele zu erreichen, ist es entscheidend, dass eine konsequente zielführende Energiepolitik in Deutschland und Bayern praktiziert wird, in der das Energiesystem als Ganzes betrachtet wird und die Bürgerinnen und Bürger aktiv, unter anderem in Form von Energiegenossenschaften, in diesen Prozess eingebunden werden.

Martin Ehrenhuber

Herausforderung „anwachsende Weltbevölkerung“

Eine der weltweit größten Herausforderungen innerhalb der nächsten Jahrzehnte werde es aber sein, wie Ehrenhuber weiter ausführte, die bis 2050 auf zehn Milliarden Menschen anwachsende Weltbevölkerung mit Nahrung, Energie und sauberem Wasser zu versorgen und dabei die Lebensgrundlagen in allen Ländern der Welt sicherzustellen. Dazu müssten neue nachhaltige Verfahren beziehungsweise Systeme im Energiebereich entwickelt und weltweit zur Verfügung gestellt werden, die ein nachhaltiges Wachstum und steigende Lebensqualität sicherstellen, glaubt Ehrenhuber. Die CSU und Bayern, aber auch die bayerische Wirtschaft stellten sich dieser Aufgabe bereits, indem zum Beispiel neue, in Bayern entwickelte nachhaltige Produkte und Systeme auf dem Weltmarkt angeboten würden, zeigt sich Ehrenhuber erfreut. Für den AKE-Landesvorsitzenden gilt damit auch:

Der Klimaschutz ist damit nicht nur eine Herausforderung, sondern gleichzeitig eine Chance für die bayerische Wirtschaft.

Martin Ehrenhuber