Die umweltfreundliche Wärme aus dem Netz der Naturenergie versorgt in Hersbruck das neue Finanzamt, die Therme, das Gymnasium und viele weitere Einrichtungen. Neuer und damit weiterer Großabnehmer wird die PsoriSol-Klinik.
Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer und Vertreter der CSU Nürnberger Land und der CSU-Kreistagsfraktion trafen sich nun mit Vertretern der örtlichen Forstbetriebsgemeinschaft sowie Vertretern des Ingenieurbüros Gammel Engineering, um sich über das Vorzeigeprojekt vor Ort einen Eindruck zu verschaffen. Pschierer hatte das Projekt im letzten Jahr mit dem bayerischen Energiepreis ausgezeichnet und wusste daher nach der Besichtigung zu bestätigen: „Der bayerische Energiepreis ist absolut verdient. Es wurde ein hochinnovatives Verfahren der Holzvergasung mit kombinierter Heißgasturbine mit Abwärmenutzung entwickelt.“
Beispiel für gelungene Energiewende im Kleinen
Auch die anderen Besichtigungsteilnehmer würdigten, dass das Verfahren, das gleich mit drei Patenten angemeldet wurde, die Wertschöpfung vor Ort und regionale Wirtschaftskreisläufe stärke. So kämen zum Beispiel die naturbelassenen Hackschnitzel aus der Region, wie Richard Sperber von der Forstbetriebsgemeinschaft Nürnberger Land zuvor erklärt hatte.
Projekte wie das der Naturenergie Hersbruck seien nötig, damit die Energiewende vor Ort gelinge, so Pschierer: „Wir brauchen beides: die großen Weichenstellungen, vor allem im Bund, aber eben auch die vielen einzelnen Schritte vor Ort, wie hier in Hersbruck.“
