„Die Wiedervereinigung bekam Gesichter, und aus einer anfänglich reinen Verwaltungskooperation entstanden viele persönliche Freundschaften“, sagte Kreisvorsitzender Berthold Rüth, MdL, in Ilmenau, wo sein Miltenberger Kreisverband den befreundeten Ilmenauer CDU-Kreisverband anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Deutschen Einheit besuchte. Die Miltenberger CSU-Mitglieder hatten sich, um der geschichtlichen Zensur zu gedenken, auf den Weg in den thüringischen Ilm-Kreis aufgemacht, wo seit der Wende gegenseitige partnerschaftliche Verbindungen bestehen. Denn nach der Wende seien, so Rüth, parallel zur Zusammenarbeit der Landkreise auch die Kontakte zwischen den Kreisverbänden von CSU und CDU entstanden.
Die Miltenberger CSU’ler eingeladen hatte der CDU-MdB des Landkreises Gotha und des Ilm-Kreises, Tankred Schipanski. Der unterfränkische CSU-Kreisverband war der Einladung gerne gefolgt, um die gegenseitigen Beziehungen weiter zu vertiefen beziehungsweise wieder aufzufrischen. Im Rathaus der Stadt Stadtilm nahm die Abordnung aus Unterfranken dann auch an der Eröffnung der Ausstellung „Der Weg zur Deutschen Einheit“ teil. „Wir wollen die Kontakte nach Ilmenau pflegen“, betonte Rüth dabei in seiner Rede. Eine Einladung zum Gegenbesuch der Thüringer Parteifreunde im Herbst nach Miltenberg sprach Rüth daher ebenso gleich aus.
