Die SEN Donau-Ries auf Reisen: hier vor der noch einzigen deutschlandweit funktionierenden Dreierwindmühle in Straupitz. (Foto: SEN Donau-Ries)
SEN Donau-Ries

Auf in den Spreewald

Der Spreewald war dieses Jahr das Ziel der 3-Tages-Fahrt der Senioren-Union (SEN) Donau-Ries. 47 Mitglieder, Verwandte und Bekannte hatten sich zu der Fahrt angemeldet, die wie immer vom SEN-Kreisvorsitzenden Theo Meyer organisiert und begleitet wurde.

Erstes Ziel der 47-köpfigen Reisegruppe war die nach Potsdam zweitgrößte Stadt Brandenburgs, Cottbus. Erstaunt zeigten sich die Reiseteilnehmer besonders von der Bevölkerungsentwicklung der am Rande des Spreewalds gelegenen Stadt, die vor allem im 18. Jahrhundert von der Zuwanderung vieler Hugenotten profitierte.

Eine gelungene Einstimmung auf das weitere Programm war nach der Stadtbesichtigung von Cottbus der abendliche Auftritt von „Milena“: In  Spreewälder Tracht und zum Teil in sorbischer Sprache stellte sie ihre Heimat vor. Die weiteren Sehenswürdigkeiten in „Milenas“ Heimat waren dann für die Reiseteilnehmer die unter Denkmalschutz stehende einzige in Deutschland existierende und noch funktionsfähige Dreierwindmühle (Holz – Öl – Mehl) in Straupitz. Nicht weniger beeindruckend für die Reisegruppe waren die darauf folgende Stadtführung durch Lübben mit seinem Schloss, seinem blumengeschmückten Marktplatz und der dreischiffigen Hallenkirche und die Führung durch Lübbenau mit dem bekannten „Taufengel“ in der Stadtkirche, dem Sagenbrunnen und den beiden „Kahnhäfen“. Höhepunkt der gesamten Reise war aber nach Meinung aller Beteiligten die dreistündige anschließende Kahnfahrt auf der Spree nach Lehde und wieder zurück.

Am dritten Tag der Reise nahm sich sogar der Zweite Bürgermeister von Lübben, Frank Neumann, Zeit, seine Stadt im Rathaus vorzustellen. Meyer stellte umgekehrt die Heimat seiner Reisegruppe vor. Auf diese Weise ergab sich ein reger Gedankenaustausch, dem ein Austausch kleiner Gastgeschenke folgte. Die Bayern fühlten sich bei den Brandenburgern sichtlich wohl, war das Fazit der Reise, für deren Organisation und gelungene Durchführung Vorsitzender Meyer abschließend von allen Seiten Lob erhielt.