Geschäftsführender FU-Bezirksvorstand von Unterfranken: (v.l.n.r.:) die stellvertretende Bezirksvorsitzende Marianne Krohnen, Schriftführerin Marianne L’Alinec-Rittler, Bezirksvorsitzende Anja Weisgerber, die stellvertretende Bezirksvorsitzende Edeltraud Baumgartl und Schatzmeisterin Elisabeth Schäfer. (Foto: FU Unterfranken)
FU Unterfranken

100% für Anja Weisgerber

Bei der Bezirksversammlung der Frauen-Union (FU) Unterfranken in Zellingen im Landkreis Main-Spessart wurde Anja Weisgerber mit einem 100%-Ergebnis in ihrem Amt als Bezirksvorsitzende bestätigt. Außerdem blickte der Bezirksverband auf seiner Ansicht nach zwei ereignis- gleichwie erfolgreiche Jahre zurück.

„Wir können stolz auf das Erreichte sein: Die FU hat die JU als größte Arbeitsgemeinschaft der CSU in Unterfranken abgelöst und im neuen CSU-Bezirksvorstand sind 50% Frauen. Damit haben wir die satzungsgemäße Quote von 40% sogar übererfüllt, weil die Frauen so gut gewählt wurden.“ Mit diesen Worten begrüßte FU-Bezirksvorsitzende Anja Weisgerber, MdB, die über 100 Delegierten und Gäste in Zellingen und erntete dafür großen Applaus. „Außerdem haben wir bei all den Themen, die wir angestoßen haben, zum Beispiel die Mütterrente, das letzte kostenlose Kindergartenjahr und die Hospiz- und Palliativversorgung, etwas erreicht. Das zeigt auch den Frauen, dass es sich lohnt, wenn man sich bei der FU inhaltlich einbringt“, so Weisgerber.

Als Ehrengäste und Referentinnen konnte Weisgerber Landtagspräsidentin Barbara Stamm sowie MdB Emmi Zeulner und die Parlamentarische Verkehrsstaatssekretärin MdB Dorothee Bär begrüßen. Während Bär über die Pkw-Maut sprach und vehement für deren Einführung, so wie sie der Bundestag und der Bundesrat verabschiedet hätten, plädierte, berichtete Zeulner als Berichterstatterin für Hospiz- und Palliativversorgung im Deutschen Bundestag über die aktuelle politische Debatte in jenem Bereich: „Es gilt, allen Menschen in Deutschland die Errungenschaft der Hospiz- und Palliativversorgung zugänglich zu machen. Insbesondere im ländlichen Raum existieren noch weiße Flecken. Um auch diese Lücken zu schließen, wollen wir mit dem neuen Gesetz die Hospiz- und Palliativversorgung auch im ländlichen Raum stärken“, so Zeulner. Stamm beschäftigte sich in ihrer Rede ebenfalls mit den Leitplanken, vor allem sozialen Leitplanken, für die Zukunft. Dabei stellte sie heraus, dass „Menschenwürde in allen Lebensphasen, Solidarität als Grundpfeiler unserer sozialen Marktwirtschaft und Nachhaltigkeit maßgebende Werte für die Zukunft“ sein müssten. Besonders die Nachhaltigkeit sei wichtig, denn „wir haben die Erde von unseren Kindern nur geliehen“, betonte Stamm.

Bei den turnusgemäßen Neuwahlen wurde schließlich FU-Bezirksvorsitzende Weisgerber einstimmig für weitere zwei Jahre in ihrem Amt bestätigt. Zuvor blickte sie in ihrem Rechenschaftsbericht auf die vergangenen zwei Jahre zurück, in denen die Wahlen auf allen Ebenen sowie die Themen der Frauenförderung, Pflege sowie Hospiz- und Palliativversorgung im Mittelpunkt gestanden hätten. „Ich freue mich wirklich sehr über das Ergebnis und danke allen Delegierten für das großartige Vertrauen. Gemeinsam mit den Orts- und Kreisverbänden haben wir in den letzten zwei Jahren viel geschafft. Auch in den nächsten beiden Jahren werde ich mich gerne als Anwältin der Frauen einsetzen“, sagte Weisgerber nach ihrer Wiederwahl.

Auch Weisgerbers vier stellvertretende Bezirksvorsitzende, die Bürgermeisterinnen Marianne Krohnen aus Geiselbach und Edeltraud Baumgartl aus Werneck sowie Bezirksrätin Karin Renner aus Bad Kissingen und Ute Ulbrich aus Haßberge, wurden in ihren Ämtern bestätigt. Komplettiert wird der engere Vorstand von Schatzmeisterin Elisabeth Schäfer und den Schriftführerinnen Barbara Becker und Marianne L’Alinec-Rittler.