Beim KPV Schwaben bleibt alles wie gehabt: Die Delegierten stimmten bei ihrer Bezirksversammlung in Germaringen im Ostallgäu einstimmig für ihren bisherigen Bezirksvorsitzenden Stefan Bosse und bestätigten auch seine Stellvertreter in deren Ämtern. In den Vordergrund bei der Bezirksversammlung traten daher Themen wie die Arbeit und Zielsetzung der KPV sowie der Asyl- und Flüchtlingszustrom als neue Herausforderung für die Kommunen.
Hinsichtlich der Arbeit der KPV Schwaben betonte Bosse, wie wichtig die kommunale Basis für die CSU sei: „Nahezu alle unsere Abgeordneten sind auch kommunale Mandatsträger – deshalb verhandeln wir in der CSU immer auf Augenhöhe und mit viel Fachkenntnis, wenn es um kommunale Belange geht.“ Der Parteivorsitzende und Ministerpräsident Horst Seehofer habe in seiner Amtszeit sehr viel zum Wohl der Kommunen bewegt, wertschätzte der Oberbürgermeister und ergänzte: „Dass diese Große Koalition in Berlin sich die Kommunalfreundlichkeit auf die Fahnen geschrieben hat, liegt nicht zuletzt am Einfluss der CSU und damit auch der bayerischen KPV.“
Als derzeit drängendstes Problem für die Kommunen bezeichnete Bosse bei der Bezirksversammlung den Zuzug von Flüchtlingen nach Deutschland. Die Kommunen leisteten hier unglaublich viel, auch dank des ehrenamtlichen Engagements vieler Bürger. Allerdings dürfte die örtliche Ebene nicht überfordert werden, gab Bosse zu bedenken. Auf Antrag des Fraktionsvorsitzenden der CSU im Kaufbeurer Stadtrat, Thomas Jahn, verabschiedeten die Teilnehmer der Bezirksversammlung anschließend eine Resolution zu dieser Thematik. Die KPV Schwaben spricht sich darin für die Intensivierung der Schleierfahndung, die Einrichtung von Flüchtlingsaufnahmestellen in Nordafrika sowie das wirksame Unterbinden der Einreise von nicht-asylberechtigten Personen in die EU oder nach Deutschland aus.
