Herbert Neder (l.) 2013 beim Freitagsstammtisch der Senioren-Union Schweinfurt (v. l.): Herbert Neder, Werner Dietmar, Heidrun Laschka, Dorothee Bär, Konrad Weckerle, Anja Weißgerber, Stefan Funk und Gerhard Eck. Bild: SEN
SEN Bayern

Trauer um Herbert Neder

Die SEN Bayern trauert um ihr früheres langjähriges Vorstandsmitglied Herbert Neder. Der ehemalige stellvertretende SEN-Landesvorsitzende und unterfränkische SEN-Bezirksvorsitzende starb im Alter von 75 in seiner Heimat Oberthulba im Landkreis Bad Kissingen. Dort war er zehn Jahre lang auch Bürgermeister seiner Heimatgemeinde und 12 Jahre Landrat.

„Um einen ihrer Besten“ trauert die Senioren-Union (SEN) der CSU: Herbert Neder, „Urgestein aus der Politikergeneration der Nachkriegszeit, Miterbauer des modernen Bayern, Gestalter seiner geliebten Rhön in der unterfränkischen Heimat“, wie SEN-Landesvorsitzender Thomas Goppel betroffen mitteilte.

Neder starb im Alter von 75 Jahren im Kreis seiner Familie im unterfränkischen Markt Oberthulba, dem er von 1972 bis 1982 – zunächst ehrenamtlich, später hauptamtlich – als Bürgermeister vorgestanden hatte. Nachdem er 1964 in die CSU eingetreten war, war er zwei Jahre später für sie in Oberthulbas Gemeinderat gesessen, von wo aus seine politische Laufbahn ihren Weg nehmen sollte. Dieser Weg führte ihn über den Rathaussessel 1982 in den Bayerischen Landtag, dem er bis 1990 angehörte – dem Jahr, als er Landrat von Bad Kissingen wurde. Bis 2002 hatte der gelernte Landwirtschaftsgeselle dieses Amt inne, das er von 1978 bis 1984 bereits als stellvertretender Landrat kennengelernt hatte. Daneben war Neder vielfach parteipolitisch tätig: Zwischen 1965 und 1978 arbeitete er als hauptamtlicher Bundeswahlkreisgeschäftsführer; ehrenamtlich hob er später den unterfränkischen SEN-Bezirksverband aus der Taufe, den er noch bis vor Kurzem als dessen Vorsitzender leitete.

Insbesondere für letzteres Engagement sowie für seine zeitweise Stellvertreter-Tätigkeit auf SEN-Landesebene dankte ihm SEN-Landesvorsitzender Goppel nun in einem Nachruf. Dabei betont Goppel im Namen der SEN:

Schmerzlich ist der Verlust des guten und stets hilfsbereiten Rhöners für uns in der SEN der CSU. Die Riesenerfahrung, die Herbert Neder mitbrachte, um gut Geschafftes der Nachkriegszeit in Erinnerung zu rufen und besorgt in Ansatz zu bringen, hat uns vom ersten bis zum letzten Tag seines Einsatzes genutzt und die wichtigsten Themen aufgreifen lassen. Wir sagen Vergelts Gott und herzlichen Dank für eineinhalb Jahrzehnte Kommunalpolitik, acht Jahre im Landtag  und – als Krönung der Laufbahn – 12 Jahre Landratseinsatz, zuletzt 12 Jahre verantwortliche Mitarbeit in unserer SEN, dort auf allen Ebenen erfolgreich an der Spitze.
Seiner aufopfernd und liebevoll die letzten Jahre begleitenden Ehefrau und Familie, dem großen und neuer Orientierung offenen Freundeskreis auch in der SEN Unterfranken, gilt unser aller Zuwendung und dankbare Freundschaft, Herbert aber unser ganzer Dank, persönlich und im Verbund: Wir versprechen, wir machen weiter und feilen an Deiner gelungenen Initiative in dem  Bewusstsein, dass wir Deine Rückendeckung dafür behalten! ‚Lebewohl und Gott befohlen‘, so wissen wir uns auch nach diesem Leben geborgen.