Sätze wie „Du warst ein Glücksfall für den Landkreis, die Bürger und die CSU“, „Du warst nicht nur Mister Haßberge, sondern Mister Unterfranken“ oder „Dein Name steht für Seriosität, Sachverstand und Kontinuität“ prägten die Feier im kleinen Saal der Stadthalle in Haßfurt für den früheren CSU-MdL und -Staatssekretär Albert Meyer zu dessen 90. Geburtstag.
Viel für Unterfranken geleistet
Mit dem Namen Meyer verbinde sich eine außergewöhnliche Arbeits- und Lebensleistung, denn der Jubilar sei sowohl als langjähriger Finanzstaatssekretär an der erfolgreichen Entwicklung des Freistaats als auch als langjähriger Bezirksvorsitzender an der erfolgreichen Entwicklung des Regierungsbezirks Unterfranken beteiligt gewesen.
Meyer habe auch den organisatorischen Neuaufbau der CSU nach der Gebietsreform meisterhaft und mit großem diplomatischen Geschick bewerkstelligt, würdigte der jetzige unterfränkische Bezirksvorsitzende, Staatssekretär Gerhard Eck, MdL, den Jubilar. „Dabei waren Deine Bescheidenheit Legende, Dein offenes Ohr für Parteifreunde und die Bürger typisch und Dein Vorname, ‚der Albert’, ein Markenzeichen für bürgernahe CSU-Politik“, lobte Eck weiter.
„CSU-Galionsfigur und wahrer Freund“
Der Bezirksverband Unterfranken hatte zusammen mit dem Kreisverband Haßberge sowie der Stadt Haßfurt für Meyer den Festakt organisiert. Zu diesem gekommen war eigens auch die stellvertretende CSU-Parteivorsitzende, Landtagspräsidentin Barbara Stamm, die auf Meyer die Laudatio hielt, „eine große Ehre“, wie sie betonte. So sei Meyer eine „CSU-Galionsfigur und ihr selbst ein langjähriger Weggefährte und Vertrauter, ein absolut zuverlässiger Partner, Trost und Stütze in schwersten Stunden, kurz: ein wahrer Freund“.
Den Anwesenden rief Stamm daneben den Werdegang des Jubilars in Erinnerung und lobte ihn als „Idealtypus eines Politikers“, der seine Spuren in der CSU hinterlassen und als unumstrittener „Anführer“ der unterfränkischen CSU-Abgeordneten gegolten habe. Den gebürtigen Schweinfurter habe sie dabei stets „ehrlich, verlässlich, loyal, bodenständig, zupackend, um Konsens bemüht, bürgernah und menschlich“ erlebt.
„90. Geburtstag ist Geschenk vom lieben Gott“
Meyer selbst kommentierte die Würdigung seiner Person bescheiden: „90 Jahre alt zu werden ist kein Verdienst, sondern ein Geschenk vom lieben Gott.“ Er selbst habe keine große Feier gewollt, sich dann aber doch vom Kreis- und Bezirksverband breitschlagen lassen, erzählte Meyer genüsslich und fügte im Hinblick auf die über 180 Gratulanten an: „Insgeheim habe ich mir ja gedacht, dass viele Leute absagen werden, weil ich ja nichts mehr zu melden habe. Aber jetzt bin ich doch sehr zufrieden.“