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Neues von der Basis

Gemeinsam mit dem stellvertretenden Generalsekretär Markus Blume feierte die CSU Arth ihr 45-jähriges Jubiläum. Die JUler der Oberpfalz und Niederbayerns trafen sich zum Gipfeltreffen auf dem Großen Arber.

45 Jahre CSU-Ortsverband Arth

Auf stolze 45 Jahre kann die CSU Arth in diesem Jahr zurückblicken. Der Ortsverband feierte sein Jubiläum mit zahlreichen Ehrengästen. Festredner des Abends war der Landtagsabgeordnete und stellvertretende Generalsekretär der CSU Markus Blume.

Der Einladung zur 45-Jahr-Feier waren neben Blume zahlreiche weitere Ehrengäste und Parteifreunde gefolgt. So konnte Ortsvorsitzender Josef Fürst den Bundestagsabgeordneten und Kreisvorsitzenden der CSU Florian Oßner, den Stimmkreisabgeordneten Helmut Radlmeier, den Landtagsabgeordneten Florian Hölzl, die Bezirksrätin Martina Hammerl und den Landesvorsitzenden des Arbeitskreises Migration und Integration Ozan Iyibas begrüßen.

Eine „Erfolgsgeschichte“ sei die Geschichte der CSU Arth, meinte Festredner Blume anerkennend. Menschen wie die Mitglieder und Verantwortlichen der CSU Art würden die CSU zu einer echten Volkspartei und damit so erfolgreich machen. „Hier wird ‚Näher am Menschen‘, das Motto der CSU, gelebt“, so Blume. Die CSU Arth stehe damit symbolisch für den Erfolg Bayern. Der Freistaat sei nach den Worten von Ministerpräsident Hort Seehofer die „Vorstufe zum Paradies“. Man könne sich durchaus fragen, wo denn das weiß-blaue Paradies liege. „Vielleicht hier in Arth“, wie Blume festhielt. Denn Niederbayern sei nicht mehr nur eine Aufsteigerregion, sondern schon Premiumregion. Mehr noch: „Die Zukunft liegt in diesem wunderbaren Landstrich“, sagte Blume.

Zuvor hatte der Arther Ortsvorsitzende Josef Fürst auf die vergangenen 45 Jahre zurückgeblickt. „Wir bringen uns in der Gemeinde ein. Wir haben Ruhebänke aufgestellt, Ferienprogramme durchgeführt und unser Wattturnier ist schon fast legendär“, führte Fürst aus. Die CSU Arth zeichne das Miteinander aus, ob innerhalb des Verbandes oder mit anderen Vereinen und Parteien.

 

Arbergipfeltreffen  der JU Oberpfalz und JU Niederbayern

Von der Randlage zur Aufsteigerregion, von Bayerns höchster Arbeitslosigkeit zu den Spitzenreitern mit Vollbeschäftigung, von der alternden Region zur Zuzugsregion – unter diese und noch weitere Schlagworte konnten die JU-Bezirksverbände Oberpfalz und Niederbayern ein gemeinsames Treffen pünktlich zum Beginn der Ferienzeit stellen. Fast 50 interessierte JUler aus beiden Verbänden waren der Einladung der Vorsitzenden Christian Doleschal und Paul Linsmaier gefolgt. Als Ort war passenderweise der Arber als höchster Berg im Bayerischen Wald und nahe der oberpfälzisch-niederbayerisch-tschechischen Grenze ausgewählt worden. „Hier wächst Europa zusammen“, stellten die JUler nicht nur beim Erklimmen des Gipfels und einer Führung, sondern auch beim anschließenden inhaltlichen Teil der Tagung im Sporthotel Brennes fest.

Als Gesprächspartner und Impulsgeber war der Chamer JU-Landtagsabgeordnete Gerhard Hopp zu Gast, der einen Einblick in die beeindruckende Entwicklung der gesamten Region gab. So habe sich beispielsweise der Bereich Bad Kötzting vom „Kältepol der Arbeitslosigkeit“, wie noch der SPIEGEL in den 1980er Jahren schrieb, zu einer Region mit unter 2 Prozent Arbeitslosigkeit gemausert. Mit einem Zusammenspiel von leistungsfähiger mittelständisch geprägter Wirtschaft, Wirtschaftsförderung und gezielter Strukturpolitik habe man gemeinsam vieles voranbringen können, um auf dem Weg zum Ziel, gleichwertige Lebenschancen zu bieten, voranzukommen. Als Mitglied im Wissenschaftsausschuss des Bayerischen Landtages wies Hopp in diesem Zusammenhang insbesondere auf die Bildungs- und Hochschulpolitik hin. Mit der Dezentralisierung von Hochschulstandorten im gesamten ostbayerischen Gebiet wie beispielsweise mit dem Technologiecampus in Cham habe man wichtige Verbesserungen erreicht, die sich flächendeckend spürbar machen – auch beim Selbstbewusstsein. „Der ländliche Raum muss sich nicht verstecken, sondern hat alle Chancen!“, so Hopp.

Der ländliche Raum muss sich nicht verstecken, sondern hat alle Chancen!

Gerhard Hopp, MdL

Bei der interessanten Führung durch die zwei Gebäude der Luftwaffe auf dem Gipfel des Großen Arbers lieferten die Bezirkschefs der Oberpfalz und Niederbayerns ein klares Bekenntnis zur Bundeswehr ab. Sie seien dankbar für den Dienst, den die Männer und Frauen in unserer Truppe zum Teil auch unter Einsatz von Leib und Leben für uns alle vollbringen. Beeindruckt waren die Nachwuchspolitiker auch von der Historie um die Radaranlage. Die Einrichtung entwickelte sich seit 1983 von einer Überwachungsanlage, um den Flugverkehr im Ostblock überwachen zu können, zu einem Teil des Integrierten NATO-Luftverteidigungssystem. Des Weiteren wird ein Teil des Gebäudekomplexes zur Abwicklung des Funkverkehrs genutzt.

Zu einem Glücksfall habe sich die Grenzöffnung zu Tschechien erwiesen, war sich Hopp mit den JU-Chefs Christian Doleschal und Paul Linsmaier einig. Trotz der positiven Entwicklung sei aber wichtig, weiter gemeinsam an einem Strang zu ziehen und bezirksübergreifend Themen anzugehen wie Infrastruktur, Bildung oder auch die Zukunft der EU-Förderung im Grenzgebiet. Mit dem Gipfeltreffen auf dem Großen Arber konnten die Beziehungen weiter verstärkt und in diesen Feldern gute Impulse diskutiert werden