Können sich über gute Zustimmungswerte freuen: Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsident Horst Seehofer. (Bild: A. Schuchardt)
Umfrage

Union knackt 40 Prozent-Marke

Erstmals seit dem September 2015 erreicht die Union in einer Umfrage wieder 40 Prozent der Wählerstimmen. Die SPD stagniert bei 23 Prozent. Kaum ein Wähler traut den Sozialdemokraten zu, die Probleme des Landes zu lösen.

So stark war die Union seit fast zwei Jahren nicht mehr. Im aktuellen „stern- RTL-Wahltrend“ gewinnen CDU und CSU einen Prozentpunkt hinzu und erreichen damit erstmals seit September 2015 wieder 40 Prozent der Stimmen. Die SPD verharrt bei 23 Prozent und liegt jetzt 17 Punkte hinter der CDU/CSU. Bereits vor einer Woche ermittelte das Institut für Demoskopie Allensbach ebenfalls 40 Prozent für die Union.

Die Linke gibt im „stern- RTL-Wahltrend“ im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt ab auf 9 Prozent, die Grünen legen um einen zu auf nun ebenfalls 9 Prozent. Die FDP büßt einen Zähler ein und kommt auf aktuell 7 Prozent, ebenfalls bei 7 Prozent stagniert die AfD. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 22 Prozent.

Kein Vertrauen in die SPD

Bei der Kanzlerpräferenz führt Angela Merkel deutlich vor dem Kandidaten der SPD. Wenn der Bundeskanzler direkt gewählt werden könnte, würden sich 52 Prozent aller Wahlberechtigten für Angela Merkel entscheiden und lediglich 22 für Martin Schulz. Damit liegt die amtierende Kanzlerin aktuell 30 Punkte vor ihrem Herausforderer.

Nur noch 9 Prozent der Wahlberechtigten trauen der SPD zu, mit den Problemen in Deutschland am besten fertig zu werden – der Union hingegen 40 Prozent, ihr höchster Kompetenzwert seit Oktober 2013. Selbst bei den Wählern der Sozialdemokraten überwiegen die Zweifel: Lediglich 38 Prozent der Anhänger der SPD trauen ihrer Partei diese Kompetenz zu, 23 Prozent der CDU/CSU und 37 Prozent keiner Partei.

(PM)