Besonders häufig sind Biber an der Donau und ihren Nebenflüssen heimisch. Nur in Ober- und Unterfranken sowie am Alpenrand gibt es noch Lücken.
Der letzte Biber war in Bayern Mitte des 19. Jahrhundert ausgerottet worden. Intensive Jagd hatte den Tieren den Garaus gemacht. 1966 wurde an der Donau mit der Wiederansiedlung der Nager begonnen. Bis in die 1980er-Jahre wurden 120 Biber ausgewildert.
Landwirte sehen die Ausbreitung des Bibers kritisch, weil er mit seinem Dammbau Felder überfluten kann. Nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands nehmen die Schäden zu. Der Verband fordert deshalb mehr Geld, um Landwirte zu entschädigen. Biber werden bis zu 130 Zentimeter lang und 20 bis 30 Kilo schwer. Der charakteristische platte Schwanz unterscheidet den Biber von der der Biberratte oder Nutria, die etwas kleiner ist und einen runden Schwanz aufweist. (dpa/tw)