Unternehmen und Immobilienbesitzer werden in Bayern vergleichsweise gering belastet. Sowohl bei der Gewerbesteuer als auch bei der Grundsteuer haben nur wenige die Kommunen im Freistaat in den vergangenen Jahren die Sätze erhöht.
Kommunen, die leichtfertig an der Gewerbesteuerschraube drehen, gewinnen nicht, sondern verlieren. Das ist das Ergebnis einer deutschlandweiten Analyse der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Dank kluger Politik stehen Bayerns Kommunen gut da: Mit niedrigen Hebesätzen haben sie in den vergangenen fünfzehn Jahren ihr Steueraufkommen mehr als verdoppelt. Dabei muss es bleiben.
Die bedeutendste Einnahmequelle – die Gewerbesteuer – hat im letzten Jahr um vier Prozent zugenommen und den bayerischen Kommunen dadurch ein saftiges Plus beschert. Doch auf der anderen Seite sind sie durch die Kosten der Flüchtlingskrise stark belastet. Hinzu kommen steigende Ausgaben für Sozialleistungen.
Aus Finanznot erhöhen immer mehr Kommunen die Steuern für Gewerbetreibende und Immobilienbesitzer. Das ist das Ergebnis einer Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young. Im innerdeutschen Standort-Wettstreit verlieren sie damit aber zusätzlich an Attraktivität – vor allem gegenüber Städten und Gemeinden in Bayern und Baden-Württemberg.
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