Jüngste Cyberattacken setzten weltweit Computer außer Gefecht. Der BAYERNKURIER hat Genua besucht, eine Münchner IT-Sicherheitsfirma der ersten Stunde. Wie können sich Betriebe schützen und wo liegen die Grenzen der Überwachung?
An der Universität der Bundeswehr nimmt ein neues Forschungszentrum für Cyber-Abwehr die Arbeit auf. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann intensiviert ebenfalls den Kampf gegen digitale Kriminalität und stellt zusätzliche Experten ein.
Eine weltweite Cyber-Attacke versetzt die Gesellschaft in Aufruhr. Ulrike Lechner ist Inhaberin des Lehrstuhls Wirtschaftsinformatik an der Universität der Bundeswehr München. Sie sagt: Wir unterschätzen Bedrohungen oft, wenn es um uns selbst geht.
Wenige Monate vor der Bundestagswahl warnt der Verfassungsschutz vor Cyber-Angriffen aus Russland. In der letzten Zeit verzeichne man einen Anstieg von Online-Angriffen besonders im politischen Feld, teilte Geheimdienstchef Maaßen mit. Das Ziel der Attacken: Druck auf Mandatsträger und Einfluss auf die politische Debatte hierzulande.
Zwar begehen immer weniger Menschen Straftaten in Bayern, doch der Anteil der kriminellen Nichtdeutschen steigt. Unter ihnen sind immer mehr tatverdächtige Zuwanderer. Knapp 20 Prozent der Straftaten begehen sie in Asylbewerberunterkünften. Die Zahlen gehen aus der aktuellen Kriminalstatistik für das Jahr 2015 hervor. Innenminister Herrmann fordert ein Ein- und Ausreiseregister für die EU.
Tausende Unternehmen müssen künftig ihre IT-Netzwerke besser schützen und Cyberattacken melden. Das ist ein wichtiger Teil des IT-Sicherheitsgesetzes, das der Bundestag beschlossen hat. Wegen des Hacker-Angriffs auf den Bundestag wurden auch für Bundesbehörden höhere Standards in das Gesetz geschrieben. Derweil wird weiter nach den Urhebern gesucht.
Das Computer-Netzwerk des Deutschen Bundestags ist durch den Hacker-Angriff vor vier Wochen so schwer beschädigt worden, dass zumindest die Software komplett ausgetauscht werden muss, zusätzlich Teile der Serveranlage. Grotesk: Die Linkspartei will nicht, dass der Verfassungsschutz dabei mithilft. Die Spur der Cyber-Kriminellen führt nach Moskau.
Innenminister Joachim Herrmann hat den bayerischen Verfassungsschutzbericht vorgestellt. Schwerpunkt ist erneut der islamistische Extremismus. Aber auch Rechts- und Linksextreme stehen im Focus der Sicherheitsbehörden.
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