Dieses Jahr eher ein Krimi-Gespräch: Das traditionelle Sommergespräch der CSU Röthenbach nahm die Dreharbeiten zum neuen Franken-„Tatort“ in den Blick. (Foto: CSU Röthenbach)
CSU Röthenbach

Dem „Tatort“ auf der Spur

Dieses Jahr drehte sich beim traditionellen Sommergespräch der CSU Röthenbach an der Pegnitz alles um die Dreharbeiten zum Franken-„Tatort“ in Rockenbrunn. Wirt Markus Haas konnte dafür gewonnen werden, aus erster Hand von dem Spektakel in seinem Gasthaus, einem der Spielorte des Films, zu berichten.

Bis auf den letzten Platz war die Gaststube des Gasthauses „Zum Rockenbrunn“ in Rockenbrunn bei Röthenbach an der Pegnitz belegt. Denn es war Spannendes zu erwarten, nachdem der einladende stellvertretende Ortsvorsitzende der CSU Röthenbach, Helmut Schmidt, die Gäste begrüßte. Unter ihnen befanden sich auch die heimische MdB Marlene Mortler, die stellvertretende Landrätin Cornelia Trinkl, MdL a.D. Kurt Eckstein, der Zweite Bürgermeister der Stadt Röthenbach, Wolfgang Gottschalk, sowie die CSU-Stadträte Eva Gottschalk, Wolfgang Hellmann und -Fraktionsvorsitzender Karl-Heinz Pröbster. Für sie wie alle anderen Besucher freute sich Schmidt, dass es ihm gelungen war, dass Wirt Markus Haas sich bereit erklärt habe, exklusiv von den in dessen Wirtshaus stattgefundenen Dreharbeiten zum aktuellen Franken-„Tatort“ zu berichten.

Mehr Fragen als ein Ermittler hat

Gefunden hatten die „Tatort“-Macher laut Haas seine Wirtschaft kurioserweise über das Internet, als sie auf der Suche nach einem verlassenen Gasthaus waren. Dass das Gasthaus „Zum Rockenbrunn“ seit der Renovierung nun schon wieder länger in Betrieb ist, störte die Fernsehproduzenten dabei nach Angabe von Haas nicht; kurzerhand wurde der Gaststube für die Dreharbeiten ein „verstaubtes Image“ verpasst. „Davon sieht man natürlich nichts mehr; alles wurde wieder in den Zustand vor den Dreharbeiten versetzt“, erzählte Haas.

Nach dessen kurzer Einführung war die Neugier der Gäste endgültig geweckt und das Sommergespräch entwickelte sich zu einer interessanten Frage-Antwort-Runde. Fragen wie „Wie oft wurde eine Szene gedreht?“ oder „Wie oft kann man Rockenbrunn im fertigen ‚Tatort‘ sehen?“ oder „Wo genau lag die Leiche?“ wollten alle von Haas beantwortet sein. Haas streute dabei auch immer wieder einige Anekdoten vom Dreh in seine Antworten ein. So sollte zum Beispiel ursprünglich laut Drehbuch einer der Spurensicherer in ein Käsebrötchen beißen, bis Haas, der die Szenen genau beobachtete, vorschlug, die Angelegenheit mit einem Pressack etwas fränkischer zu gestalten.

Ein Erlebnis seien aber auch, wie Wirt Haas weiter zu berichten wusste, die Nachtaufnahmen rund um das Gasthaus gewesen, das im Film „Zum alten Wirt“ heißen wird. Das fertige Ergebnis dieser Dreharbeiten sowie des Drehs allgemein wird im nächsten Jahr im Fernsehen zu sehen sein. Alle Teilnehmer des Sommergesprächs, die dank der CSU Röthenbach und Wirt Haas bereits einen kleinen Einblick bekamen, zeigten sich jedenfalls jetzt schon gespannt.