Carolin hat großen Mut bewiesen, indem sie dieses Projekt umgesetzt hat. Das finde ich sehr bewundernswert und das unterstütze ich gerne.
Das betonte der Abgeordnete von Neustadt an der Aisch/Bad Windsheim, Hans Herold, als er der jungen Nachwuchsautorin Carolin Wolf zu ihrem Erstlingswerk „Die Nacht der Verzweiflung“ gratulierte. Die mittlerweile 17-jährige Schülerin der Christian-von-Bomhard-Schule im mittelfränkischen Uffenheim im Landkreis Neustadt a.d. Aisch – Bad Windsheim schrieb den Jugendkrimi schon im Alter von 14 Jahren. 2015 wurde er veröffentlicht.
Vorbild für andere
Herold, der Mitglied des Stiftungsrates der Christian-von-Bomhard-Schule ist, möchte auch andere Schülerinnen und Schüler dazu ermutigen, Wolfs Vorbild zu folgen und eigene Ideen auch außerhalb des Unterrichts zu verfolgen.
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- MdL Hans Herold. (Foto: Büro Herold)
Es ist sicher nicht immer einfach, seinen eigenen Weg zu gehen.
Hans Herold, MdL
Doch am Beispiel von Wolf, die auf die Unterstützung ihrer Familie zählen konnte, zeige sich, „dass es sich lohnt, es zu versuchen“. Jungen Menschen stünden heute viele Möglichkeiten offen, so dass vielen die Entscheidung, welchen Berufsweg sie nach dem Schulabschluss einschlagen sollen, nicht leicht falle, zeigte sich der Abgeordnete überzeugt. Oft werde ein Studium oder eine Lehre abgebrochen, weil die eigenen Stärken und Interessen nicht klar gewesen seien. Gerade deshalb ist es laut Herold wichtig, Talente frühzeitig zu erkennen und zu fördern.
Mit 14 der erste Roman
Die damals 14-jährige Wolf hatte die Idee zu ihrem Roman nach eigenen Angaben aus einem Traum erhalten, der sie nicht mehr losließ. Diesen brachte sie dann in einem 150 Seiten umfassenden Manuskript zu Papier. Letztes Jahr nun ist das Manuskript im Novum pro Verlag, einem Verlag für Neuautoren, erschienen. Seitdem finden auch regelmäßig Lesungen mit der jungen Autorin statt.
Der Krimi handelt von der Entführung einer Schülerin während einer Klassenfahrt nach Berlin und befasst sich mit so unterschiedlichen Themen wie der „Ersten Liebe“ sowie „Mord“ und „Missbrauch“.
