41 Vorstellungen in 17 Tagen. Ab dem 29. April wird Hof zur größten Bühne Bayerns. Zum dritten Mal werden die Bayerischen Theatertage in der oberfränkischen Stadt veranstaltet. Mehr als zwei Wochen lang gastieren täglich die unterschiedlichsten Theater an der Saale: Unter dem Motto „Schichtwechsel“ werden Klassiker wie „Faust I“ gespielt, aber auch zeitkritische Stücke wie „Lehman Brothers“.
Theater in den Schulen
Zu Gast in Hof werden Bühnen aus ganz Bayern sein. Einen Schwerpunkt des Programmes bildet das Kinder- und Jugendtheater. Allein 17 Produktionen richten sich an ein junges Publikum. Das Gostner Hoftheater Nürnberg etwa zeigt am 9. Mai das Stück „Name: Sophie Scholl“. Und die Bayerische Staatsoper bringt für junge Zuschauer das Konzert „Momo, der kleine Zirkusjunge“ mit. In Kooperation mit Schulen, der Stadt und dem Landkreis Hof werden zwölf Stücke in Schulen aufgeführt.
Gastspiel aus Tschechien
Als „Zugaben“, passend zu den aktuellen Spielzeit-Schwerpunkten des Theaters Hof „Arbeit“ und „Macht“, gibt es zwei besondere Gastspiele: Das Westböhmische Theater aus dem benachbarten Cheb in der Tschechischen Republik und der langjährige Kooperationspartner des Theaters Hof, die Theaterakademie August Everding aus München, ergänzen die Theatertage am Montagabend, den 15. Mai. Eröffnet werden die Bayerischen Theatertage am 29. April um 19:30 Uhr mit einer Vorstellung des Münchner Residenztheaters „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“?
Die Bayerischen Theatertage
wurden von August Everding im Jahr 1983 ins Leben gerufen. Sie finden jährlich an wechselnden Spielorten statt, in diesem Jahr zum 35. Mal.
