Der Atomausstieg läuft und die letzten sechs Kernkraftwerke stehen nur noch zwei Jahre vor ihrer Abschaltung. Auch in Bayern laufen die aufwändigen Arbeiten an den drei verbliebenen Standorten. Es gab jedoch schon andere Rückbauten.
Beim 8. Runden Tisch zum Thema Stromtrassen haben über 28 Politiker aus den Landkreisen Schweinfurt und Haßberge sowie Vertreter von Verbänden eine Resolution für eine Entlastung des Netzknotens Bergrheinfeld/Grafenrheinfeld unterzeichnet.
„Das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld soll eine grüne Wiese werden“, so will es Bayerns Umweltministerin Ulrike Scharf. Das Kraftwerk im Landkreis Schweinfurt hatte 2015 seinen Betrieb eingestellt, im Sommer lagen die Rückbau-Pläne des Betreibers öffentlich aus. Auf einem Anhörungstermin kamen jetzt Kritiker der Rückbau-Planungen zu Wort. Dabei ging es hoch her, obwohl nur wenige Besucher kamen.
Hoher Besuch aus der Schwesterpartei beim „Fränkischen Oktoberfest“ in Grafenrheinfeld. Jens Spahn stattete den bayerischen Freunden bei deren traditioneller „Frankenwiesn“ einen Besuch ab. Doch auch beim geselligen Zusammensein wurde ein Thema erneut angesprochen: Die Flüchtlingsdebatte.
Nach 33 Jahren Betrieb geht am kommenden Wochenende das Kernkraftwerk in Grafenrheinfeld vom Netz. Die Stromversorgung in Bayern ist auch nach der Abschaltung gewährleistet, sagt Wirtschafts- und Energieministerin Ilse Aigner und lobt die Fortschritte bei der Energiewende. Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) sieht jetzt vor allem den Bund gefordert.
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