Die CSU-Kreistagsfraktion Nürnberger Land mit ihrer Vorsitzenden Cornelia Trinkl (M. vorne) zu Besuch im Landkreis Neumarkt. (Foto: CSU-Kreistagsfraktion Nürnberger Land)
CSU Nürnberger Land

Austausch mit Landrat von Neumarkt

Die CSU-Kreistagsfraktion Nürnberger Land mit ihrer Fraktionsvorsitzenden Cornelia Trinkl traf sich zum Gespräch über aktuelle Landkreisthemen mit dem Landrat des Landkreises Neumarkt, Willibald Gailler. Schwerpunkte des Austauschs waren Investitionen in die Bildungslandschaft, Asyl und Landkreisfinanzen.

In seiner Einführung für das Gespräch mit der CSU-Kreistagsfraktion Nürnberger Land zeigte Neumarkts Landrat Willibald Gailler die kommunale Struktur in seinem Landkreis auf: So sei der Landkreis mit 19 Kommunen für insgesamt 13 weiterführende Schulen wie Realschulen, Gymnasien oder berufliche Schulen sowie sonderpädagogische Förderzentren zuständig. Dementsprechend tief, so berichtete Gailler weiter, musste der Neumarkter Kreistag bei den Sanierungen in die Tasche greifen. Beim Gluck-Gymnasium in Neumarkt, dem größten Gymnasium Bayerns, ist laut Gailler sogar ein Neubau erstellt worden, der den Landkreis inklusive Dreifachturnhalle und Grunderwerb insgesamt 35 Millionen Euro kostete. Durch die strenge Vorgabe, nach Kostenrichtwerten zu bauen, bliebe es aber zumindest bei den prognostizierten Baukosten, wertete der Landrat positiv.

Landkreis Neumarkt mit positiver Bilanz

Stolz zeigte sich der Neumarkter Landrat auch darauf, dass das Krankenhaus Neumarkt mit seinen 16 Fachabteilungen keine Defizite einfahre und als größter Arbeitgeber im Landkreis gut etabliert sei. Nicht nur hier, sondern auch in der Landkreisverwaltung setze sich diese gute Struktur fort. Nicht umsonst sei das Klinikum Neumarkt drei Mal in Folge als „Great Place to work“ zertifiziert worden.

So verwundere es auch nicht, wie Gailler weiter ausführte, dass der Landkreis Neumarkt schuldenfrei sei – und das trotz hoher Investitionsquote. Die Kreisumlage liege bei niedrigen 39,5 Prozent – im Vergleich: beim Landkreis Nürnberger Land seien es 48 Prozent. „Die vorgestellten Zahlen zeigen das, was wir als CSU-Kreistagsfraktion seit Jahren fordern: Ausgabendisziplin und bei Bedarf auch Mut zur Veränderung von Strukturen können auch einen Landkreis auf Dauer finanziell leistungsfähig halten“, so die CSU-Fraktionsvorsitzende und Kreisvorsitzende der kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) der CSU im Nürnberger Land, Cornelia Trinkl.